Ehemalige Steintorschule in Halle: Ehemalige Steintorschule in Halle: Jugendherberge öffnet am Montag

Halle (Saale) - Halles Jugendherberge am Steintor ist das ehrgeizigste Tourismusprojekt seit vielen Jahren. Rund 7,3 Millionen Euro kostet allein der Umbau samt neuem Dachgeschoss. Mehr als zehn Jahre lang stand das Schulgebäude, das im Jahr 1896 als Luisen-Mädchenschule eröffnet wurde und später auch „POS Julius Fucik“ und Steintorschule hieß, leer und verfiel. Mit dem noch in diesem Jahr ausgebauten Dachgeschoss verfügt die Herberge über eine Kapazität von 241 Betten in Zwei- bis Sechs-Bett-Zimmern.

Die neue Jugendherberge wird so die Stadt deutlich attraktiver für junge Reisende machen. In der jetzigen Unterkunft, eine alte Villa in der August-Bebel-Straße, gibt es lediglich 70 Betten in zwölf Zimmern.

Im vergangen Jahr wurden dennoch rund 10 000 Übernachtungen registriert. Mehr als 30 000 sollen es nun werden. Allerdings steigen auch die Preise: Übernachtung mit Frühstück gibt es ab 22,50 Euro - plus jährlichen Mitgliedsbeitrag. (mz)