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Debatte im Stadtrat zur "Hasi" Debatte im Stadtrat zur "Hasi": "Das was heute passiert hätte nicht passieren müssen"

Von Tanja Goldbecher 21.11.2018, 15:50
Polizei rückt mit schwerem Gerät an
Polizei rückt mit schwerem Gerät an Oliver Müller-Lorey

Halle (Saale) - Zeitgleich zur Räumung des Hausprojekts „Hasi“ ist im Stadtrat eine erneute Debatte zu diesem Thema ausgebrochen. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Inés Brock sagte, dass sie es bedauere, im Stadtrat keine mehrheitliche Lösung für das Hausprojekt „Hasi“ gefunden zu haben.

Ihr Parteikollege und Stadtrat Wolfgang Aldag sei aktuell an der Hafenstraße vor Ort, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. „Das was heute passiert, hätte nicht passieren müssen“, fügte Bodo Meerheim hinzu, Fraktionsvorsitzender der Linken. Junge Menschen bräuchten Freiräume in Halle.

AfD-Stadtrat spricht von gewaltbereiten Linksextremen

SPD-Stadtrat Detlef Wend meldete sich ebenfalls zu Wort und sagte, dass das Engagement der Hasi-Leute grundsätzlich gut sei, aber besser an einem anderen Standort aufgehoben wäre.

Die SPD habe massive Kritik für diesen Standpunkt erhalten. AfD-Stadtrat Alexander Raue sagte, dass es bei dem „Hasi“ nicht um ein Modellprojekt für Soziokultur handele, sondern um ein Projekt gewaltbereiter Linksextremen.

OB Wiegand geht weiter von friedlicher Räumung aus

Der Oberbürgermeister sagte zur Debatte, er habe in der vergangenen Woche und am Mittwochmorgen erneut das Gespräch mit dem Capuze-Verein gesucht. Die Vereinsmitglieder sagten ihm zu, das Gelände freiwillig zu verlassen, Gäste könnten sich aber weiterhin auf dem Grundstück aufhalten. (mz)