Callidus Precision Systems GmbH Callidus Precision Systems GmbH: Tüfteln am Erfolgsprodukt
Halle/MZ. - Callidus heißt "der Pfiffige". So werden auch die etwa bierfassgroßen Lasergeräte der Firma genannt. Auf einem Stativ gelagert, werden damit Landschaften, Hohlräume, Gebäude oder Skulpturen vermessen, regelrecht eingescannt. Eine Spezialsoftware wandelt die erfassten Datenmassen in dreidimensionale digitale Modelle um. Viel bequemer und vor allem genauer als herkömmliche Vermessungsmethoden. "Wir wollen kleiner, leichter und dabei noch genauer werden", gibt Niebuhr die Marschrichtung vor. Geplant sei eine ganze Produktfamilie, mit der die Technologie flexibler in den verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. Laut Niebuhr sollen bis zur Marktreife 2005 samt Fördermitteln 2,8 Millionen Euro investiert werden.
"Wir hoffen, die Wettbewerbsfähigkeit von Callidus mit dem Zuschuss weiter voranbringen zu können", sagte Landes-Staatssekretär Manfred Maas am Donnerstag bei der Übergabe des Fördermittelbescheides. Ihm zufolge mangelt es in mittelständischen Betrieben an Entwicklungspersonal. Dem wolle man entgegenwirken. Niebuhr meinte, dass Entwicklungsarbeit langfristig Arbeitsplätze schaffe.
Callidus Precision Systems beschäftigt 21 Mitarbeiter und zählt sich zu den führenden Unternehmen der Branche. Für die bevorstehende Entwicklung werden laut dem 46-jährigen Niebuhr weitere Mitarbeiter eingestellt.