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Lückenschluss rückt näher Autobahn A143 bei Halle: Nabu will diesmal nicht gegen Weiterbau klagen

Von Silvia Zöller 24.05.2018, 13:15
In die Landschaft eingeschnitten werden soll die A143 südlich von Salzmünde. Damit soll der Lärm eingedämmt werden.
In die Landschaft eingeschnitten werden soll die A143 südlich von Salzmünde. Damit soll der Lärm eingedämmt werden.  Animation Deges

Halle (Saale) - Der Naturschutzbund (Nabu) wird keine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen den Weiterbau der A143 einreichen. "Der NABU Landesverband Sachsen-Anhalt wird nach Prüfung der Unterlagen keine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss einreichen", teilte Annette Leipelt, Pressesprecherin des NABU Sachsen-Anhalt, am Donnerstag in Magdeburg mit.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte im Januar 2007 hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Weiterbau untersagt und damit einer Klage des Naturschutzbundes NABU stattgegeben.

Autobahn A143 bei Halle: Neuauflage eines Prozesses soll es nicht geben

Zu einer Neuauflage eines Prozesses soll es nun nicht kommen, auch wenn der Nabu nach Aussagen von Annette Leipelt weiterhin nicht einverstanden ist mit den Planungen zum Autobahnbau bei Halle.

„Der Nabu hatte Varianten vorgeschlagen, die nie geprüft worden sind. Wir wollten eine Durchschneidung der hochrangigen europäischen Schutzgebiete vermeiden.“ Davon, dass keine Klage eingereicht wird, sei nicht das Einverständnis für den Autobahnbau abzuleiten. Die Frist des Nabu, um Klage einzureichen, war am heutigen Tage abgelaufen. (mz)