14. Mitteldeutscher Marathon 14. Mitteldeutscher Marathon: Kenianer hat die größeren Reserven

Halle (Saale) - Falk Cierpinski hat am Sonntag in Halle im Rahmen der 14. Auflage des Mitteldeutschen Marathons für das sportlich wertvollste Ergebnis gesorgt und ist für den Berlin-Marathon gerüstet. Der Hallenser gewann den Halbmarathon bei widrigen äußeren Bedingungen in 1:08:53 Stunden und hatte damit im Ziel fast fünf Minuten Vorsprung vor dem Zweiten Frank Parche aus Taucha (1:13:52). Den dritten Platz belegte Sören Trommer vom SV Vorwärts Zwickau (1:15:31).
„Die Zeit ist für einen Vorbereitungslauf okay. Die Läufer hatten mit dem Regen und vor allem mit dem böigen Wind zu kämpfen“, kommentierte Marathon-Doppelolympiasieger Waldemar Cierpinski die Leistung seines Sohnes. Beim Marathonlauf verpasste Andre Fischer die Wiederholung seines Vorjahressieges nur um einen Wimpernschlag. Der Kenianer Dickson Kurui hatte im Endspurt die größeren Reserven und verwies den Dresdner in 2:33:11 Stunden mit einer Sekunde Vorsprung auf den zweiten Platz. Mit gehörigem Abstand überquerte Samuel Diedering (LAV Halensia Halle/2:41:14) als Dritter die Ziellinie.
Den Marathon der Frauen gewann die Bad Dürrenbergerin Julia Firme in 3:33:29 Stunden vor Korinna Hofmann (Las Salinas Halle/3:34:12) und der Schweizerin Marion Berchtold (3:39:39). Die schnellsten Beine über die Halbmarathon-Distanz bei den Frauen hatte Katja Borggrefe (Turbine Halle), die in 1:27:36 Constanze Quenzel (Coswig/1:29:59) und Kerstin Ludäscher (SC DHfK Leipzig/1:30:39) auf die Plätze verwies.
Insgesamt nahmen etwa 4500 Läuferinnen und Läufer an den Wettkämpfen im Rahmen des Mitteldeutschen Marathons teil. „Die Starterzahl lag im erwarteten Rahmen. Noch wichtiger war für uns jedoch, dass wir von den Teilnehmern ein positives Feedback erhalten haben und die Veranstaltung reibungslos abgelaufen ist“, erklärte Cierpinski. (dpa)
