Stedten Stedten: Neue Asphaltstreifen sorgen für Sicherheit bei Anwohnern

Stedten - Die Freude ist Christel Elster ins Gesicht geschrieben. Endlich kann sich die 75-Jährige wieder bedenken- und vor allem gefahrlos auf der Willi-Kathe-Straße mit ihrem Elektromobil fortbewegen. Dank zweier Asphaltstreifen.
„Ich hole mal schnell meinen kleinen Mercedes und teste die neuen Asphaltstreifen“, sagte sie der MZ. Kaum saß sie auf ihrem Elektromobil, freute sie sich, dass es ohne Ruckeln vorwärts ging - und sie kann nun sogar etwas schneller fahren als sonst.
Hier und da ist die vorherige Holperpiste noch deutlich zu erkennen, das Kopfsteinpflaster weist wahre Krater auf. Die Angst der Anwohner, dass diese sich ihre Autos auf der Straße kaputt fahren, schien berechtigt. Bereits Anfang Juli hatte die MZ über den schlechten Zustand der Straße in Stedten berichtet und thematisiert, dass diese für die Anwohner ein enormes Risiko birgt. Elster ist schon einmal vor ihrem Haus mit dem Elektromobil, auf das sie angewiesen ist, umgekippt. Glücklicherweise war ihr Sohn in der Nähe.
Nun hat sich die Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land gekümmert. „Ich bin sehr froh, dass wir die Maßnahme nun umsetzen können“, sagte Bürgermeister Jürgen Ludwig vor Ort. Gleichwohl machte er auch noch einmal darauf aufmerksam, dass ein „grundhafter Ausbau“ derzeit nicht möglich sei. Auf der Prioritätenliste der Seegebietsgemeinde stehen andere Straßen weit vor der Willi-Kathe-Straße. Wie viel Geld die Gemeinde in die Asphaltstreifen, die bis zur Lindenallee reichen, investiert, konnte Bürgermeister Ludwig nicht sagen. „Über Geld brauchen wir jetzt auch nicht sprechen - wir können froh sein, dass den Anwohnern nun geholfen wird“, so Ludwig.
Über die rasche Begradigung ihrer Straße freuten sich alle anwesenden Anwohner. „Es ist wirklich toll, dass man nun so schnell gehandelt hat. Damit konnte niemand rechnen. Nun brauche ich auf der Straße keine Angst mehr haben“, freute sich Christel Elster. (mz)