Der nächste Bachelor wartet RTL-Show "Der Bachelor": Wie Lisa-Marie Sauer aus Burgsdorf auf ihr Ausscheiden reagiert und was nun für sie auf dem Programm steht.

Burgsdorf - „Mit der Größe, das hat nicht gepasst.“ Mit diesen Worten kommentierte Lisa-Marie Sauer am Mittwochabend gegen 22.15 Uhr aus einer Villa in Florida, warum sie vom „Bachelor" in der gleichnamigen RTL-Show keine Rose bekommen hat. Die 22-Jährige aus Burgsdorf war eine der 22 Kandidatinnen und eine von vier, die im Rennen um den begehrten Junggesellen Sebastian in der ersten Folge ausgeschieden sind.
Bis zum Schluss der Sendung mussten die Zuschauer ausharren, um zu erfahren, ob die Studentin und Flugbegleiterin aus dem Eisleber Ortsteil eine Rose vom „Bachelor“ erhält und damit noch einmal im TV zu sehen sein wird. Weil sie einige Male gezeigt wurde, waren sich einige Freunde von ihr sicher, dass sie eine Runde weiter kommt. Sie haben falsch gelegen.
Dass sie nicht mehr dabei ist, ärgert sie nicht, sagt Lisa-Marie. Denn ihr Typ sei der 30-Jährige eher nicht gewesen. „Ich war ziemlich enttäuscht, dass Sebastian kleiner war als ich. Das ist für mich ein No-Go“, meint sie nach der Sendung im Gespräch mit der MZ. „Ich glaube, in der Sendung hat man gesehen, dass ich deshalb ziemlich genervt war.“
Lisa-Maries Familie und Freunde beim gemeinsamen „Bachelor“-Fernsehabend
Sie umgarnte den „Bachelor“ nicht, wollte im Gegensatz zu anderen Mädchen kein weiteres persönliches Gespräch mit ihm. Was nicht im TV gezeigt wurde, so Lisa-Marie, sei die Aufnahme von ihr in der Limousine auf dem Weg zum „Bachelor“ gewesen. Schon dort habe sie auf das Größenproblem reagiert.
„Ich habe gesagt: ’Hoffentlich wächst er noch, bis ich zu ihm hingelaufen bin’.“ Als sie sich beim ersten Kennenlernen dann gegenüber standen, war deutlich zu sehen, dass das nicht passiert war. Er 1,84 Meter groß. Sie 1,81 Meter und dazu noch auf High Heels.
Da waren es noch 18 Mädchen. In der ersten Folge der siebenten Staffel der TV-Sendung „Der Bachelor“ haben vier der 22 Kandidatinnen, darunter auch Lisa-Marie Sauer aus Burgsdorf, keine Rose vom begehrten Junggesellen Sebastian Pannek aus Köln erhalten.
Nach sieben weiteren zweistündigen Folgen, die nun jeden Mittwoch um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden, steht dann fest, welche Kandidatin im Buhlen um die Gunst des 30-jährigen Mannes gewonnen hat.
Am 22. März ist das große Finale, bei dem er einem Mädchen seine letzte Rose schenken wird. Die diesjährige Staffel ist im US-Sonnenstaat Florida gedreht worden.
Bei Lisa-Maries Eltern in Burgsdorf hatten sich am Mittwochabend Familie und Freunde zum gemeinsamen „Bachelor“-Fernsehabend zusammengefunden. Mutter Uta Sauer, die mit ihrem Mann Friedrich Michael eine Fleischerei in Burgsdorf betreibt, hatte belegte Brötchen, Nudelsalat, selbst gemachtes Popcorn und Schokoladenpudding gemacht.
Dazu gab es unter anderem Champagner. Auf der Couch machten sie es sich gemütlich. Oma Melanie Sauer war aus Eisleben mit zum Fernsehgucken gekommen und bekam den bequemen Sessel - den besten Platz. „Ich bin gespannt“, meinte sie vor der Sendung und als es losging, die vielen Mädchen über den Bildschirm flimmerten, war erst einmal Orientierung gefragt. „Ihr müsst mir sagen, wo sie ist“, so die 86-Jährige, die sich zunächst auf den jungen Mann im Fernsehen konzentrierte: „Schöne Zähne hat er.“ Gespannt wurden die Einstellungen verfolgt, Lisa-Marie gesucht und entdeckt.
Nach der „Bachelor“-Seundung: Flut von Nachrichten und Kommentaren
Nur zwei Personen, ihre beste Freundin und ihre Mutter, wussten, ob es eine Rose für die Burgsdorferin gibt. „Es ist gut rüber gekommen, dass sie nicht so begeistert von Sebastian war“, meint Mutter Uta und fügte an, trotz des Ausscheidens ihrer Tochter die Sendung weiter verfolgen zu wollen.
Und Lisa-Marie: Sie war am Mittwochabend nach der Sendung stundenlang im Internet unterwegs. Eine Flut von Whatsapp-Nachrichten, Freundschaftsanfragen und Kommentaren bei Facebook gingen ein. Darunter Kennenlernanfragen und Meldungen von Verflossenen, ob sie „es nicht noch einmal versuchen“ wollen. Für Lisa-Marie gibt es aber erst einmal nur einen Bachelor, den sie unbedingt bekommen will. Den von der Uni, den es beim erfolgreichen Abschneiden ihres Studiums gibt. (mz)