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Für Pendler und Touristen Land Sachsen-Anhalt fördert Radwege in Eisleben

Guten Nachrichten: Die Stadt Eisleben erhält Fördermittel für den Bau von Radwegen, um den Pendlerverkehr zu unterstützen.

13.05.2024, 12:00
Symbolfoto - Eisleben erhält Fördermittel für den Bau von Radwegen.
Symbolfoto - Eisleben erhält Fördermittel für den Bau von Radwegen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Eisleben/MZ/SBU. - Die kommunale Infrastruktur stärken eine höhere Akzeptanz des Radverkehrs als klimaneutraler Verkehrsart schaffen, dass ist das Anliegen des Radverkehrskonzeptes, welches die Lutherstadt Eisleben Ende letzten Jahres erarbeitet hat. Nun kann es an die Umsetzung dieser Idee geben, denn das Land Sachsen-Anhalt hat aus seinem „EFRE“-Förderprogramm Zuwendungen in Höhe von 108.000 Euro bewilligt.

Das Programm, welches gemeinsam mit der Europäischen Union umgesetzt wird, soll den Bau von Radwegen mit Bezug zum Pendlerverkehr unterstützen. Wie das Landesverwaltungsamt (LVwA) mitteilt, „wurden seit Inkrafttreten der Förderrichtlinie im Sommer letzten Jahres fünf Vorhaben bewilligt mit einer Fördersumme in Höhe von 2,05 Millionen Euro“, so Ronny Ballstädt, stellvertretender Pressesprecher des LVwA.

Radwege auch für Tourismus bedeutsam

Aktuell lägen bereits 14 weitere Anträge vor, die insgesamt 10, 8 Millionen Euro Fördersummen aufrufen wollen, von denen allerdings keine aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz stammen.

Die Stadt Eisleben hatte einen Antrag für das „EFRE“-Programm gestellt, weil es zwischen der Lutherstadt und den elf Ortsteilen „starke Pendlerverflechtungen“ geben. 2022 seien etwa nach Angeben der Bundesagentur für Arbeit 6.730 Personen vornehmlich aus Kommunen des Landkreises in die Stadt zum Arbeiten eingependelt, 4.480 in andere Kommunen ausgependelt.

Des Weiteren würden durch das Stadtgebiet regionale touristische Radverkehrsrouten verlaufen. Der Radverkehr in Eisleben habe damit sowohl für die Einwohner, als auch für den Tourismus Bedeutung, hieß es damals aus der Stadtverwaltung.