1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. «Hosen» und «Ärzte» in einem Konzert

«Hosen» und «Ärzte» in einem Konzert

Von DETLEF LIEDMANN 17.11.2009, 16:32

EISLEBEN/MZ. - "Die toten Ärzte", nennt sich die Gruppe, welche die Hits dieser zwei deutschen Kult-Bands covert.

"Wir wollen hier wieder mehr Kultur und weg vom Disco-Image", sagt Thorsten Hellbeck, der gemeinsam mit Sebastian Gorgas das

Wiesenhaus betreibt. Von ihrem früheren Partner haben sie sich getrennt, verfolgen nun ein anderes Konzept. "Wir bieten auch die Möglichkeiten für Tagungen, Treffen oder private Feiern", so Hellbeck. Dass dabei immer genügend Essen und Trinken auf den Tisch kommt, darum kümmert sich Hellbecks Lebensgefährtin Antje Ketterer. Er und Gorgas indes managen die Veranstaltungen, bringen ihre Ideen ein und schließen die Verträge ab.

Mehrere hundert Plätze bietet der Saal. Wie viel genau, hängt davon ab, ob bestuhlt wird, oder die Besucher stehen. Bestuhlt wird in jedem Fall, wenn es mit dem geplanten Theaterstück klappt. "Wir verstehen uns aber nicht als Konkurrent zur Landesbühne", macht Hellbeck deutlich. Denn das Stück soll ein Einzelstück bleiben und ausschließlich mit Laien besetzt werden. "Uns schwebt etwas vor, wo es speziell um das Thema Eisleben geht", sagt Thorsten Hellbeck.

Um Countrymusik soll es im Januar gehen, wenn die "Mavericks" aufspielen. Vielleicht klappt es auch noch mit Line-Dancern. Wobei Hellbeck zugibt, dass trotz vieler Ideen eben nicht alles machbar ist. "Man muss ja als Veranstalter auch immer darauf achten, dass es sich rechnet", sagt er. Deswegen werden gemeinsame Auftritte von "Bell, Book and Candle" mit "Stamping Feet" und Dieter Hertrampf ("Puhdys") sowie Jäcki Reznicek ("Silly") eher die Ausnahme sein.

Einen besonderen Service haben sich Hellbeck und seine Mitstreiter für Silvester ausgedacht. Nach der großen Feier stehen für die Besucher Taxen bereit, die sie bereits mit dem Kauf ihrer Eintrittskarte fürs Wiesenhaus bezahlt haben.