Diakonieladen jetzt im Großen HO Eisleben: Diakonieladen zieht in Großen HO in der Sangerhäuser Straße

Eisleben - Knapp drei Jahre nach seiner Eröffnung ist der Eisleber Diakonieladen umgezogen. Neuer Standort ist der Große HO in der Sangerhäuser Straße. Dort ist das Geschäft derzeit aber noch geschlossen. „Wir werden voraussichtlich am 1. Juli öffnen“, sagte Lydia Freimann, Geschäftsführerin der Sangerhäuser Arbeits- und Bildungsinitiative (Abi), die den Diakonieladen betreibt. Wegen der Corona-Pandemie und organisatorischer Probleme habe sich die Neueröffnung verzögert.
Der neue Laden ist zum einen deutlich größer als der bisherige in der Halleschen Straße. Zum anderen plant der Verein, auch seine Beratungsstelle - derzeit im Breiten Weg - im Großen HO anzusiedeln. Alles unter einem Dach zu haben, sei natürlich optimal, so die Geschäftsführerin. Die Abi, die auch in Hettstedt ein Büro hat, bietet unter anderem ambulante Betreuung, Familienbildung und -beratung, Schuldner- und Insolvenz- sowie Schwangerenberatung an. Der 1992 gegründete Verein ist Mitglied in der Diakonie Mitteldeutschland.
Eisleben: Diakonieladen zieht um
In den Diakonieläden - neben Eisleben auch in Hettstedt und Sangerhausen - werden günstig Waren aller Art angeboten. Gegen einen kleinen Obolus werden gebrauchte, zum Teil auch neue Kleidung, Schuhe, Spielzeug, Bettwäsche, Handtücher, Gardinen, Haushaltsgegenstände sowie technische Geräte abgegeben.
Einkaufen darf im Diakonieladen jeder - irgendwelche Nachweise oder Bescheinigungen sind nicht erforderlich. Alles, was in den Läden verkauft wird, sind Spenden von Bürgern. Auch die Mitarbeiter sind zum Teil ehrenamtliche Unterstützer. „Wir hoffen, dass sich der Laden auch an seinem neuen Standort schnell wieder etabliert“, sagte Freimann. (mz)