Neue Vereinbarung Digitalpakt: IT-Kooperation an Grundschulen mit Eisleben angestrebt
Die Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra will zusätzliche Fördermittel für Zusammenarbeit einsetzen.

Helbra/MZ - Eine Kooperation will die Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra mit Eisleben eingehen: Ein in der Lutherstadt beschäftigter Schuladministrator soll in Zukunft auch an den Grundschulen der Kommune zum Einsatz kommen. Diese Beschäftigung soll mit Hilfe von Fördermitteln finanziert werden. Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates stimmten dem Vorhaben kürzlich per Beschluss bei einer Enthaltung zu.
Die Kommune kann diese Zusammenarbeit durch die Bereitstellung von zusätzlichen Fördermitteln aus dem „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“ finanzieren, wie die zuständige Fachdienstleiterin Claudia Renner erklärt. Rund 27.400 Euro stehen der Verbandsgemeinde aus diesem Programm zur Verfügung.
Örtliche Nähe
Die Förderung ist für die Unterstützung der IT-Administration an Grundschulen vorgesehen. Mit ihr können „befristete Ausgaben für Personalkosten als Personalmittel beziehungsweise als Sachmittel in Verbindung mit Investitionsmaßnahmen des Digitalpakts Schule sowie für professionelle Administrations- und Support-Strukturen“ genutzt werden. Die Mittel können auch als Zuschüsse für die Qualifizierung von IT-Administratoren verwendet werden.
Weil die Fördermittel „für eine Einstellung eines eigenen zusätzlichen Administrators bei der Verbandsgemeinde nicht ausreichend wären“, entschied sich die Kommune für eine Kooperation mit der Stadt Eisleben. Die örtliche Nähe war auch ein Grund für diese Zusammenarbeit. Die Lutherstadt Eisleben erhält gleichermaßen Fördermittel.
Die Verwaltung der Verbandsgemeinde leitet jetzt alle weiteren notwendigen Schritte ein. So wird Bürgermeister Norbert Born (SPD) eine entsprechende Vereinbarung über die angestrebte Zusammenarbeit mit der Lutherstadt Eisleben abschließen.