1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. Dauercamper verlieren Verträge – Streit um Pacht am Süßen See

Aufruhr auf dem Campingplatz Warum Dauercamper am Süßen See jetzt nicht mehr erwünscht sind

52 Dauercamper am Süßen See in Sachsen-Anhalt haben die Kündigung erhalten. Andere dürfen bleiben, sollen aber 1.000 Euro mehr Pacht bezahlen. Was der Platzeigner und die Gemeinde dazu sagen.

Von Susanne Christmann Aktualisiert: 25.09.2025, 07:58
Kündigungen, Pachterhöhungen und Streit am Süßen See: Betreiber setzen auf Tourismus, während Dauercamper von Erpressung sprechen. 
Kündigungen, Pachterhöhungen und Streit am Süßen See: Betreiber setzen auf Tourismus, während Dauercamper von Erpressung sprechen.  Drohnen-Foto: Jürgen Lukaschek

Seeburg/MZ. - „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen.“ Dieses als geflügeltes Wort bis heute gebrauchte Zitat aus Friedrich Schillers Theaterstück „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ in der Bedeutung „Wer seinen Zweck erfüllt hat, wird nicht mehr gebraucht und kann gehen“ drückt aus, wie sich die 52 Dauercamper auf dem Campingplatz am Süßen See seit Anfang September fühlen. Da haben sie alle zum Jahresende die Kündigung ihres Pachtvertrages erhalten. Weitere dürften bleiben, sollen aber nun eine um 1.000 Euro erhöhte Pacht zahlen.