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Eisleber Amtsgerichtsdirektor geht in Ruhestand Als Kölner in Sachsen-Anhalt: „Habe nie Vorurteile erlebt“

Steffen Lutz leitet seit 2012 das Eisleber Amtsgericht und geht Ende des Monats in Ruhestand. Wie der gebürtige Kölner auf sein Berufsleben in Sachsen-Anhalt blickt und was er jetzt plant.

Von Jörg Müller 13.08.2025, 15:00
Dass sich Steffen Lutz privat für Zweiräder begeistert, wird auch in seinem Büro im Amtsgericht deutlich.
Dass sich Steffen Lutz privat für Zweiräder begeistert, wird auch in seinem Büro im Amtsgericht deutlich. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Eisleben/MZ. - „Ich hatte nie den Plan, hier Karriere zu machen und dann schnell wieder wegzugehen“, sagt Steffen Lutz. Mit „hier“ meint der gebürtige Kölner Ostdeutschland und speziell Sachsen-Anhalt, wo er 1992 – unmittelbar nach seinem Jura-Studium – in den Justizdienst eingetreten ist. Nach Stationen als Richter und später auch Direktor an den Amtsgerichten in Nebra, Querfurt, Merseburg und Zeitz hat Lutz im April 2012 die Leitung des Eisleber Amtsgerichts übernommen. Ende dieses Monats wird er mit 66 Jahren in den Ruhestand gehen.