3000 Euro als Preis für Existenzgründer

Eisleben/MZ. - Das wird natürlich kaum einer in unserer Region schaffen. Und dennoch gibt es auch hierzulande genügend Leute, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen in der Hoffnung, mit ihren Konzepten eine eigene Existenz aufbauen zu können. Die Dresdner Bank in Eisleben und die Celook GmbH aus Querfurt sowie die Mitteldeutsche Zeitung starten deshalb erstmals einen Wettbewerb um den "Existenzgründerpreis 2005".

Daran beteiligen können sich alle Gründer / innen, die ihren Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt haben und deren Unternehmensgründung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt oder deren Unternehmen kurz vor der Gründung steht, so Celook-Geschäftsführer Holger Wenzel. Er selbst hat nach der Wende sein Schicksal in die eigenen Hände genommen und beachtliche Erfolge mit seinen wirtschaftlichen Unternehmungen erzielt.

Alle Bewerber werden Mitte Dezember zu einer Veranstaltung eingeladen, auf der der Preis vergeben wird. Der Sieger wird zuvor von einer Jury mit Vertretern der regionalen Wirtschaft ausgewählt. Der Gewinner des Existenzgründerpreises erhält 3 000 Euro. "Mit dem Geld lässt sich schon eine Menge anfangen", findet Marko Faber, der Filialleiter der Dresdner Bank in der Lutherstadt Eisleben. Vielleicht braucht ein pfiffiger Mann, der eine Marktlücke entdeckt hat, oder eine Frau mit einer tollen Idee das Geld als Startkapital, um sich selbstständig zu machen. Zudem vergibt die MZ einen Förderpreis in Höhe von 500 Euro. "Ich würde mich freuen, wenn viele Existenzgründer die Chance nutzen und sich an der Aktion beteiligen", sagte Matthias Wagner, Regionalverlagsleiter der MZ.

Nähere Informationen unter www.gruender-preis.de