Wasserball-Regionalliga: Wasserball-Regionalliga: Struffmann kann wieder durchatmen

Dessau/MZ/mkr. - Als Tabellenzweiter mit nur zwei Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Leipzig haben die Muldestädter sieben Spieltage vor Saisonende eine sehr gute Ausgangsposition, Die will Cheftrainer Thomas Struffmann an diesem Wochenende weiter festigen. Brandenburg und der Erzrivale Halle folgen auf den Plätzen drei und vier. Mit sechs Heimspielen und nur einer Auswärtspartie haben die Abus-Wasserballer zu dem das leichteste Restprogramm aller Medaillenkandidaten. Doch Struffmann warnt vor zu großer Euphorie: "Der zweite Platz ist sensationell. Aber erst nach den Partien an diesem Wochenende werden wir sehen, ob wir nach den Titel greifen können."

Ziel der Abus-Wasserballer ist es, ihre weiße Heimspielweste weiter fleckenlos zu halten. Dies wird vor allem im Spitzenspiel gegen die Mannschaft der Stunde aus Brandeburg nicht einfach. Die Wasserfreunde gewannen zuletzt 13 Partien im Pokal und in der Meisterschaft in Folge. Gegen Regionalliga-Spitzenreiter Leipzig holten sich die Brandenburger am vergangenen Wochenende mit einem ungefährdeten 10:7-Sieg den Ostdeutschen Pokallauf. "Eine kompakte, bewegliche Mannschaft, die ein hohes Tempo gehen kann", analysiert der Abus-Coach den Gegner. Vor allem die Mischur-Brüder müssen die Dessauer Abwehrspieler in den Griff bekommen. Immerhin erzielten das Duo 90 der 147 Brandenburger Tore. Trotz personeller Sorgen - Figiel, Koch und Franke fehlen - wollen die Gastgeber einen Sieg landen. Mit der Rückkehr von Center Axel Tennert erhofft sich Struffmann vor allem mehr Torgefahr im Angriff. Das Hinspiel konnten die Dessauer nach dramatischen Verlauf mit 9:7.

Keine 24 Stunden nach dieser Partie muss die Abus-Crew erneut in eigenem Wasser Farbe bekennen. Mit Magdeburg II gastiert dann eine sehr junge und schwimmstarke Vertretung in der Muldestadt.