Wie bestreiten Einwohner ihre täglichen Wege? Uni Dresden untersucht Mobilität in Dessau-Roßlau
In einer Studie untersucht die TU Dresden deutschlandweit, wie Menschen alltägliche Wege an ihrem Wohnort zurücklegen. Auch Dessau-Roßlau wird untersucht.

Dessau/MZ - Die Technische Universität Dresden (TU) befragt die Dessauer in einer großen Studie derzeit zu ihrem Mobilitätsverhalten. Man werde im neuen Schuljahr die Befragung fortführen, die man im ersten Quartal 2023 begonnen habe, teilt die TU mit.
Deutschlandweit werden über 270.000 Personen zu ihrer Nutzung öffentlicher und privater Verkehrsmittel befragt. Die Studie ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Es liefert seit 1972 regelmäßig Daten für die Verkehrsplanung.
Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und kann per Telefon oder online erfolgen. Die Teilnehmer wurden nach wissenschaftlichen Standards ausgewählt, damit die Ergebnisse repräsentativ sind. Wer ausgewählt wurde, erhält ein Ankündigungsschreiben.
In der Befragung sollen die Teilnehmer angeben, mit welchen Verkehrsmitteln sie ihre täglichen Wege erledigen und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Dabei ist den Wissenschaftlern auch wichtig, welche Voraussetzungen die Teilnehmer mitbringen. Etwa: Haben sie einen Führerschein, sind sie in ihrer Mobilität eingeschränkt und wie alt sind sie?
Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen. Auch Daten aus dieser Personengruppe seien wichtig, hießt es.