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Umzug in die Innenstadt Umzug in die Innenstadt: "Fleischwolf unvegan" zieht bei Aral in Dessau-Süd aus

Von Danny Gitter 24.03.2019, 08:00
Vorbereitungen für den Fleischwolf-Umzug laufen in der Rabestraße: Andreas Jacob malert.
Vorbereitungen für den Fleischwolf-Umzug laufen in der Rabestraße: Andreas Jacob malert. Thomas Ruttke

Dessau - Das Burger-Restaurant „Fleischwolf unvegan“ wird von der Aral-Tankstelle in der Heidestraße 358 in die ehemalige Subway-Filiale in der Rabestraße 2 ziehen. Mitte März haben die Betreiber ihren bevorstehenden Umzug auf ihrer Facebook-Seite noch etwas vage mit einem „Bald treffen wir uns in der Innenstadt“ angekündigt. Rund zwei Wochen später wird es nun konkret.

„Ende März werden wir uns am alten Standort verabschieden und dann nach einer Pause von drei bis vier Tagen am neuen Standort eröffnen“, teilt Marcus Knak, Mitbetreiber von „Fleischwolf unvegan“, mit. In der ersten April-Woche soll es dann soweit sein. Knak ist zuversichtlich, den Eröffnungstermin halten zu können. „Die Umbauarbeiten gehen gut voran. Die Handwerker sind bisher voll im Plan“, berichtet er.

Die Innenstadtfiliale der Schnellrestaurantkette „Subway“ in der Rabestraße hatte zum 28. Februar ihren Betrieb eingestellt. Knak und seine beiden Geschäftspartner Andreas und Steffen Strömer haben die Chance zur Nachmiete sofort genutzt.

Am 3. Juli 2018 war das Burger-Restaurant in der Aral-Tankstelle in Dessau-Süd eröffnet worden

„Wir haben uns schon etwas länger mit einem Umzug ins Zentrum beschäftigt und jetzt den passenden Standort gefunden“, erzählt Knak. Am 3. Juli 2018 war das Burger-Restaurant in der Aral-Tankstelle in Dessau-Süd eröffnet worden. „Wir und unsere Kunden haben uns da wohlgefühlt“, betont Knak. Warum trotzdem nach noch nicht einmal einem Jahr ein Umzug anstehe, das habe mehrere Gründe.

„Wir haben uns mit dem Tankstellen-Eigentümer zusammengesetzt und darüber gesprochen, wie sich die Tankstelle und die Gastronomie in den nächsten zehn Jahren entwickeln sollen. Da haben wir dann festgestellt, dass wir uns nicht in dieselbe Richtung entwickeln wollen“, resümiert Knak. Zu Details möchte er sich nicht äußern. Er stellt nur fest, dass man im Guten auseinandergehe. Die Tankstelle werde nach dem Auszug des Burger-Restaurants laut Informationen des „Fleischwolf“-Mitinhabers zu ihrem klassischen Konzept mit Tanken und einem Shop zurückkehren.

Die Fläche für den Restaurantbetrieb wird kleiner und die Sitzplätze weniger

Ein weiterer Grund für den Umzug: In den ersten acht Monaten Restaurantbetrieb habe sich herauskristallisiert, dass ein Großteil der Kunden aus dem innerstädtischen Bereich kommt. Denen will man durch den Umzug kürzere Wege als bisher ermöglichen.

Die zentrale Lage ist für Knak und seine beiden Geschäftspartner in mehrerer Hinsicht ein Vorteil. Die Erreichbarkeit ist besser als am bisherigen Standort in Süd. Auch mehr Laufkundschaft versprechen sich die Burgerrestaurant-Betreiber in der Rabestraße, in Nachbarschaft zur Zerbster Straße. Alle vier Mitarbeiterinnen bleiben „Fleischwolf“ auch am neuen Standort erhalten. Geöffnet wird täglich von 11 bis 22 Uhr.

Knackpunkte bleiben dennoch. Die Fläche für den Restaurantbetrieb wird kleiner und die Sitzplätze weniger. „Nicht jeder Gast hat eine lange Verweildauer. Da sollten wir auch mit weniger Plätzen hinkommen“, ist Knak zuversichtlich. Auch das Thema Parkplätze sieht er gelassen. „Ich persönlich habe bisher, wenn ich in der Zerbster Straße Essen gehen wollte, ganz in der Nähe oder etwas weiter weg immer einen Parkplatz bekommen“, erzählt der Burger-Restaurant-Mitbetreiber. (mz)

Der Subway-Shop in der Rabestraße hat geschlossen. Bald geht es hier mit neuem Betreiber weiter.
Der Subway-Shop in der Rabestraße hat geschlossen. Bald geht es hier mit neuem Betreiber weiter.
Thomas Ruttke