Übergabe an Autohaus Heise Übergabe an Autohaus Heise: Dessauer Arbeits- und Sozialfördergesellschaft näht Masken im Akkord

Dessau - Sie haben die Dessau-Roßlauer Ehrenamtsbörse beliefert, auch einen Pflegedienst. Seit Donnerstag können darüber hinaus die über 150 Mitarbeiter des Autohauses Heise Schutzmasken tragen - dank den fleißigen Näherinnen der Dessauer Arbeits- und Sozialfördergesellschaft (ASG).
Die ASG näht im Akkord Atemschutzmasken. Die Stoffe sind Spenden der Dessauer. „Wir verwenden nur Material, das man bei 95 Grad Celsius waschen kann“, erzählt Schneidermeisterin Sabine Richter. Fünf Minuten benötigt die Schneiderin für eine Maske, der Stoff wird im Mütterhaus, dessen Träger die ASG ist, zugeschnitten. Dann kommt das Material im ASG-Stammsitz Schlachthofstraße 11 unter die Nähmaschinen.
Darauf gekommen ist die ASG nach einem Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung, da suchte ein Pflegedienst händeringend Atemschutzmasken. Er wurde als erstes beliefert, schildert ASG-Geschäftsführer Andreas Heinze.
Die Hilfe der ASG wurde im Autohaus mit einer Spende über 300 Euro belohnt
Die 100 Atemschutzmasken für das Autohaus Heise sind - wie die anderen auch - waschbar. „Bei Bedarf können wir sie in unserer Wäscherei auch reinigen“, sagt Heinze. Die Hilfe der ASG wurde im Autohaus übrigens mit einer Spende über 300 Euro belohnt.
Die Masken sind vor allem für Mitarbeiter im Service-Bereich gedacht, erklärt Heise-Geschäftsführer Björn Emmerich. Sie seien ein Angebot. Emmerich weiß, dass in puncto Sicherheit der eine mehr als gebührenden Abstand setzt, der andere lieber eine Maske nutzt, um andere zu schützen. Die Pandemie hat den Alltag auch in dem Dessauer Autohaus verändert. Ältere Kunden nehmen laut Emmerich jetzt gern für notwendige Reparaturen an Fahrzeugen den eingerichteten Hol- und Bringedienst in Anspruch. (mz/age)