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Tischtennis Tischtennis: Turbo Dessau erhöht die Drehzahl

Von frank harnack 04.12.2012, 18:17

dessau/MZ. - Einmal mehr unterstrich dabei Dessaus Nummer eins Sven Köhler, dass er für das Team unverzichtbar ist. Gleich im ersten gegen Börde Magdeburg II gewann er an der Seite von Martin Wieczorek seine elfte Doppelpartie der Saison. Zusammen bügelten sie die Pleite von Mathias Drews / Christian Lang aus und sorgten mit den ebenfalls siegreichen Sebastian Dorn / Christian Drews für die Führung. Mit der Doppelführung im Rücken konnten die Gäste aus der Bauhausstadt dann beruhigt in die Einzelduelle gehen. Köhler und Wieczorek gewannen ihre zwei Partien, Mathias Drews, Dorn und Lang besiegelten den 9:6-Erfolg. Nach knapp vier Stunden Spielzeit war der Triumph beim vormaligen Tabellendritten perfekt, Turbo hatte ein Achtungszeichen gesetzt. "Zum Feiern hatten wir allerdings wenig Zeit", lächelte Mathias Drews danach. Schließlich galt es für Turbo, auf dem Rückweg nach Dessau noch zum zweiten Auswärtsspiel in Zerbst Station zu machen.

Vom Erfolg in Magdeburg euphorisiert, startete Turbo beim Anhalt-Rivalen wie die Feuerwehr und verpasste den Zerbstern eine eiskalte Dusche. Die ersten drei Doppel und die ersten drei Einzel gewannen die Muldestädter und zauberten damit eine 6:0-Führung zusammen. Das sollte schon die Vorentscheidung sein. "Ein ganz wichtiger Fakt bei beiden Siegen: Von sechs Doppeln haben wir fünf gewinnen können", analysierte Drews zufrieden.

Zerbst gab allerdings nicht auf und verkürzte noch mal mit drei Siegen in Folge auf 6:3. Doch dieses Aufflackern war zu wenig, um die Dessauer noch ernsthaft in Schwierigkeiten bringen zu können. Köhler ging als Leader voran, gewann erneut und brachte damit das Kunststück fertig, alle seine Partien an diesem Tag - Einzel wie Doppel - zu gewinnen. Mit seinem neuerlichen Triumph bremste er den Zerbster Angriff maßgeblich.

Mathias Drews legte mit seinem dritten Einzelerfolg an diesem Spieltag nach, seine Formkurve zeigt in den vergangenen Wochen wieder deutlich nach oben. Sebastian Dorn war es dann vorbehalten, den neunten und entscheidenden Punk zum zweiten Auswärtssieg beizusteuern. Danach gingen noch drei für den Spielausgang unbedeutende Partien an Zerbst. Das tat der Partylaune bei Turbo keinen Abbruch, die nach der Partie endlich Zeit zum Feiern hatten.