Viel Gewimmel und Gewusel Tierpark Dessau freut sich über Nachwuchs - 20 kleine Präriehunde gesichtet
Die Tiere zählen zu den Lieblingen im Dessauer Tierpark.

Dessau/MZ - Viel Gewimmel und Gewusel gibt es aktuell in der Präriehundanlage des Dessauer Tierparks zu erleben. Mehr als 20 kleine Präriehunde sind in den letzten Tagen aus den unterirdischen Nestern nach oben geklettert.
Bereits im letzten Jahr gab es mit 15 Tieren reichlich Nachwuchs in der Gruppe. „Wir waren sehr überrascht, als immer mehr kleine Präriehunde zum Vorschein kamen“, freut sich Tierparkleiter Jan Bauer über den Nachwuchs. Wie populär die Präriehunde bei den Tierparkbesuchern sind, zeigt ein Blick auf die Patenschaftstafeln am Eingang. „Mehr als 50 Patenschaften über einen oder mehrere Präriehunde gibt es aktuell“, verrät Sachbearbeiterin für Patenschaften Sylke Diedering. „Vielleicht schaffen wir ja mal, die 100 vollzumachen“, erzählt sie lachend mit einem Augenzwinkern. Platz gibt es auf den Patenschaftstafeln jedenfalls noch.
Die seit 2004 im Tierpark Dessau gehaltenen amerikanischen Präriehunde werden oft mit den afrikanischen Erdmännchen verwechselt. Beide Arten wirken sehr possierlich und können sich aufrichten. Während die Präriehunde aber zoologisch zu den Nagetieren gehören, sind Erdmännchen Raubtiere. Scharfe Zähne haben beide Tierarten, so süß sie auch aussehen mögen.
Die kleinen Präriehunde können auch zu Himmelfahrt und Pfingsten besucht werden. Und nicht nur sie. Nachwuchs gab es auch in anderen Gehegen, so im Mai bei den Waldkäuzen und den Uhus. Jungtiere tummeln sich aber auch bei den Harzer Ziegen oder den Bennetkängurus.
Der Tierpark Dessau in der Querallee hat jeden Tag ab 9 Uhr für seine Besucher geöffnet.