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Rund-ums-Kind-Basar Rund-ums-Kind-Basar: Überwältigender Zuspruch der Eltern

Von Ute Hartling-Lieblang 30.03.2003, 14:36

Köthen/MZ. - An die Eltern, die Baby- und Kinderkleidung sowie Kinderwagen, Fahrräder, Spielzeug und vieles andere mehr zur Verfügung gestellt hatten, kann nunmehr ein Betrag von insgesamt 3600 Euro ausgezahlt werden. Der Erlös für das Köthener Frauenhaus des Diakonischen Werkes, dem die Aktion in diesem Frühjahr galt, beträgt rund 900 Euro. Und es gibt auch noch einen Dritten, der von dieser überwältigenden Aktion profitiert: das Diakonische Werk für Bedürftige in Teplice (Tschechien). Dorthin gehen die Sachspenden. Bereits vor 9 Uhr bildete sich am Samstag eine Schlange vor dem Wolfgangstift in der Bärteichpromenade, wo der Basar traditionell stattfindet. Auch später konnte der Einlass mitunter nur schubweise erfolgen, um den Einkauf für Eltern und Helfer einigermaßen ruhig über die Bühne gehen zu lassen. Manuela Hoffmann, Jana Lorke und Simone Rogge, die für die Kassierung, Registratur und Verpackung der Kinderkleidung zuständig waren, hatten alle Hände voll zu tun, um den Andrang zu bewältigen. Doch nicht nur Kindersachen waren sehr gefragt, mehr noch galt das Interesse den Kinderwagen und Kindersitzen.

Erfreut über das reichhaltige Angebot waren auch Elke Jachmann und ihr Lebenspartner Mathias Bau, die für ihre ein- und vierjährigen Söhne Simon und Edward einkauften. "Ich bin schon das dritte Mal dabei", erzählt die junge Mutter, "und immer sehr zufrieden mit dem Angebot, die Sachen sind gut erhalten und preisgünstig."

Mit dem sechsjährigen Rony hatte es sich Oma Helmling aus Großpaschleben in der Cafèteria bequem gemacht, damit Tochter Janine (19) in Ruhe Sommersachen für ihren Sohn aussuchen konnte. Auch sie war überrascht von dem Angebot. Wer nicht die Möglichkeit hatte, Oma oder Opa als Aufsichtsperson für die Kleinen mitzubringen, auch dem musste am Samstag nicht bange sein. Im Keller sorgten wie immer Mitarbeiter des Hauses für die Betreuung der Jüngsten. Annelie Vetter nahm das eine oder andere Kind liebevoll auf den Arm, damit der kurze Abschied von der Mutti nicht so schwer fiel. Im Foyer des Wolfgangstiftes konnten sich Eltern nach dem Einkauf noch bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen entspannen.