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Ukrainehilfe Roßlauer Hilfskonvoi will 120 Waisenkinder aus der Ukraine nach Deutschland holen

Gleichzeitig sollen Hilfsgüter nach Lwiw gebracht werden.

Aktualisiert: 23.06.2022, 15:13
Rauch steigt nach einem Raketenangriff am Horizont der Stadt Lwiw auf.
Rauch steigt nach einem Raketenangriff am Horizont der Stadt Lwiw auf. (Foto: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire)

Dessau-Rosslau/MZ - Der Roßlauer Matthias Wieczorek plant einen weiteren Hilfskonvoi für die Ukraine. Er soll am Freitag dieser Woche von Roßlau aus starten. Dabei sollen hauptsächlich Medikamente und medizinische Hilfsgüter zur Caritas nach Lwiw gebracht werden.

Das Hauptziel der Initiative ist es, insgesamt 120 Waisenkinder nördlich von Kiew zu retten und in bereits vorgebuchte Krankenhäuser nach Deutschland zu bringen, sagte Wieczorek und will sich zusammen mit David Strübing bei den Menschen bedanken, die in der Vergangenheit die Konvois erst möglich gemacht hatten.

Das WTZ Roßlau unterstützt die Initiative mit 1.200 Liter Diesel

Das WTZ Roßlau unterstützt die Hilfsinitiative „Ukraine-Hilfe Sachsen-Anhalt“. Diese bürgerschaftliche Initiative arbeitet mit der Caritas International in der Ukraine zusammen und hilft, indem sie die tatsächlich benötigten Hilfsgüter mit einem Konvoi aus Kleinbussen und Lkw direkt nach Kiew, Lwiw, und Sokal bringen. Mit jedem Transport bringen die Helfer der Initiative hilfsbedürftige und kriegsverletzte Menschen aus der Ukraine nach Deutschland mit.

Das WTZ Roßlau unterstützte die Initiative mit 1.200 Liter Diesel für den 40-Tonner. So konnten 30 Tonnen Hilfsgüter Zelte, Kleidung, Spritzen, Powerbanks, Feuerlöscher, Schlafsäcke, Lebensmittel, Babynahrung, Hygieneartikel, Tierfutter sowie Sachspenden erfolgreich nach Sokal gebracht werden. Außerdem werden Lagerflächen zur Verfügung gestellt, in denen Hilfsgüter für die geretteten Familien gelagert werden.