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Offene Forderungen Offene Forderungen: Arbeitsagentur setzt auch auf Inkasso-Firmen

01.11.2016, 15:01

Nürnberg/Dessau - Die Bundesagentur für Arbeit will künftig in begrenztem Umfang auf Unterstützung bei der Rückforderung von Geldleistungen setzen - und wird Inkasso-Firma beauftragen. Die Firmen Apontas und EOS mit Sitz in Hannover beziehungsweise Hamburg werden zukünftig bei sogenannten niedergeschlagenen Forderungen tätig. Beide Inkassounternehmen hatten im Juli 2016 den Zuschlag im Rahmen einer Ausschreibung erhalten.

In Dessau-Roßlau lediglich Einzelfälle

Bei den ausstehenden Geldern handelt es sich nach Angaben der Bundesagentur um Forderungen, die ausgesetzt wurden, weil ein Schuldner vorübergehend nicht zahlungsfähig war, beispielsweise Unternehmen in einem Insolvenzverfahren. Die meisten Fälle sollen aus den Jahren 2006 bis 2010 sein. Es geht dabei ausschließlich um Leistungen, die von Arbeitsagenturen ausgezahlt worden sind. Leistungen von Jobcentern sind hiervon nicht betroffen.

Aus dem Bereich der Arbeitsagentur Dessau-Roßlau-Wittenberg sollen kaum Fälle dabei sein. Das bestätigte Sprecherin Marion Tuchel auf MZ-Anfrage. „Bei uns sind das Einzelfälle.“ Bei offenen Forderungen versuche man immer im Gespräch zu bleiben - und auch spezielle Regelungen wie Ratenzahlungen zu finden. (mz)