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Ermittlungen nach Unglück Obduktion nach Osterdrama bei Dessau - Dreijähriges Kind ist in der Mulde ertrunken

Am Ostersonnabend ist an der Mulde bei Dessau ein dreijähriger Junge verschwunden. Eineinhalbstunden später wurde das Kind von einem Hubschrauber aus entdeckt.

Von Annette Gens Aktualisiert: 21.04.2022, 13:33
Ein Absperrband an der Mulde in Dessau.
Ein Absperrband an der Mulde in Dessau. Ruttke

Dessau/MZ - Das am Ostersonnabend in der Dessauer Mulde verunglückte Kind ist ertrunken. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Obduktion, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dessau erfolgt ist. Die Untersuchung des kindlichen Leichnams hatte schon am Ostersonntag im Institut für Rechtsmedizin in Halle stattgefunden. Das Ergebnis wurde am Mittwoch öffentlich gemacht.

„Die weiteren Ermittlungen zur Aufklärung der Geschehensabläufe dauern an“, teilen Yasmin Saur, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, und Doreen Wendland, Sprecherin der Polizeiinspektion Dessau, mit.

Der dreijährige Junge war am Ostersonnabend mit seinem Vater im Bereich der Wörlitzer Brücke und der Mulde unterwegs gewesen und dann verschwunden. Das Kind wurde gegen 18.30 Uhr als vermisst gemeldet. Daraufhin leitete die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen ein.

Gegen 20.05 Uhr hatte die Besatzung eines Polizeihubschraubers das Kind außerhalb des Wassers im Uferbereich der Mulde gesichtet. Der Junge wurde reanimiert und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Dort verstarb der Junge am späten Abend.