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Nach tödlichem Unfall Nach tödlichem Unfall: Umbau an der Elbebrücke Roßlau gefordert

Von Sylke Kaufhold 11.05.2019, 10:15
Der Unfallort auf der Elbebrücke am Tag danach.
Der Unfallort auf der Elbebrücke am Tag danach. ruttke

Dessau - Nach dem schweren Verkehrsunfall mit drei Toten Ende April auf der Elbebrücke bei Roßlau sieht der Dessauer Bernd Warzecha Handlungsbedarf bei der Stadt. Es sei nicht der erste Unfall an dieser Stelle mit toten und Schwerverletzten gewesen, brachte er sein Anliegen im Stadtrat vor.

„Wann gedenkt die Stadt dort Abhilfe zu schaffen und den gefährlichen Punkt durch Umbau zu entschärfen?“ Die gefährliche S-Kurve ließe sich fast vollständig beseitigen, meint Warzecha auf Grundlage seiner persönlichen Prüfungen und Berechnungen.

Bei Oberbürgermeister Peter Kuras stieß er damit auf offene Ohren. „Wir sind in der Verwaltung zu ähnlichen Überlegungen gekommen und sehen ebenfalls Handlungsbedarf“, antwortete er dem Dessauer. Allerdings sei für die Bundesstraße nicht die Stadt, sondern die Landesstraßenbehörde zuständig. „Wir werden Kontakt aufnehmen und eine Lösung suchen.“

Seiner Meinung nach wurde an der Brücke durch die Spureinengung eine ungünstige und schwierige Situation geschaffen. Kuras spricht sich als eine Maßnahme auf jeden Fall für eine Geschwindigkeitsreduzierung weit vor der Brücke aus.

Bis die baulichen Veränderungen umgesetzt sind, sollte ein stationärer Blitzer installiert werden, schlug Bernd Warzecha vor. „Um die Autofahrer zu zwingen, langsamer zu fahren.“

(mz)