MZ-Aktion Weihnachtsbaum-Gewinnspiel: MZ-Aktion Weihnachtsbaum-Gewinnspiel: Dessau-Roßlauer Redaktion hat Sieger gekürt

Dessau-Rosslau - Das war für Familie Raue aus Kakau bei Oranienbaum nun wirklich ein Kinderspiel, die diesjährige Frage des Weihnachtsbaum-Gewinnspiels der Mitteldeutschen Zeitung richtig zu beantworten.

Es war die Nordmanntanne, nach der wir beim MZ-Weihnachtsbaum-Gewinnspiel gefragt haben. Dieser Nadelbaum mit dem dichten grünen Nadelkleid ist seit Jahren der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen und somit ein echter Klassiker. Die Resonanz auf die MZ-Aktion war in diesem Jahr besonders groß. Mehr als 500 MZ-Leser machten mit, wobei 183 Teilnahmekarten mit der richtigen Lösung im klassischen MZ-Briefkasten landeten und 354 über den digitalen Weg die Redaktion erreichten.

Nach dem deutschlandweit beliebtesten Klassiker unter den Weihnachtsbäumen wurde gefragt. Die richtige Antwort „Nordmanntanne“ schickten auch die Kakauer an die Dessau-Roßlauer Redaktion. Dann war ihnen auch noch Fortuna hold und Mutter Beate Raue konnte als eine von 60 Gewinnern an diesem Wochenende ihren Gutschein einlösen.

Zu beiden Seiten der Elbe, traditionell beim Blumenfachgeschäft Gebeler in Roßlau am Samstag und das erste Mal bei der Baumschule Göricke in Waldersee am Freitag und Samstag holten die Gewinner ihre Bäume ab. Mit ihrem Mann Olaf und ihrer Tochter Jenny fasste Beate Raue im Walderseer Birnbaumweg schnell eine Nordmanntanne ins Auge. „Das ist schon seit Jahren unser Lieblingsbaum“, sagt die Kakauerin. Eine gute Optik und ein lange stabiles Nadelkleid sorgen schon seit Jahren bei der Familie für Entzücken. Schließlich muss ein Baum lange bei ihnen halten.

Am 23. Dezember wird er rausgeputzt und dann ist er für vier Wochen ein treuer Begleiter. „Wir mögen es, wenn das Gefühl von Weihnachten etwas länger anhält“, erzählt Beate Raue. Auf die Frage nach einem künstlichen Baum reagiert Tochter Jenny fast allergisch. „So was kommt mir nicht ins Haus. Ich brauche dieses natürliche Aussehen und diesen natürlichen Geruch“, sagt die Schülerin. Die Mutter wäre in dieser Hinsicht gelassener, erfüllt aber der Tochter gerne den Wunsch nach einem neuen Baum. Da kam dieses Jahr der Gutschein der MZ sehr gelegen.

Das entlastet ein bisschen das weihnachtliche Budget und wo sich die Kakauer am Samstagvormittag bei der Baumschule Göricke so umschauten, kamen sie bei der großen Auswahl an Bäumen ein bisschen ins Grübeln. „Vielleicht doch eine Fichte oder was völlig Ausgefallenes“, fragte und tagte der Familienrat. Doch Klassiker bleibt eben Klassiker.

„Dass die Nordmanntanne der unangefochtene Favorit ist, merken wir auch im Geschäft“, erzählt Christian Göricke, der Inhaber der Walderseer Baumschule. Die Schnäppchenjäger nehmen auch gerne Rot- oder Blaufichten. Doch die Baumschule versucht seit Jahren, den Horizont der Kunden zu erweitern. „Mein Geheimtipp ist die Colorado-Tanne“, sagt Göricke. „Weil sie einen angenehmen Zitrusduft verbreitet“, erläutert er. Rund 2.000 Bäume pro Jahr forstet die Baumschule auf. Auch Koreatannen, Douglasien und Küstentannen sind darunter.

„Das durchschnittliche Wachstum zum schlagreifen Weihnachtsbaum beträgt acht Jahre“, erzählt der Baumschulenchef. Zwischendurch steckt sehr viel Pflege drin. Wer wollte, der konnte sich seinen Baum auch selbst schlagen. Für Manche war das ein echtes Familienerlebnis. Die Meisten bevorzugten es aber, sich in Ruhe einen passenden Baum auszusuchen, einpacken zu lassen und vorher bei Kaffee und Spekulatius oder Glühwein, Bratwurst und Fettbemme sich im Birnbaumweg auf den dritten Advent einzustimmen. (mz)