Ab 1. November im Winterdienstmodus Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Dessau sind für Schnee und Glätte gerüstet
Rund um die Uhr kann demnach bei Bedarf die Autobahn beräumt werden.

Dessau-Roßlau/MZ/AGE - Die Dessauer Autobahnmeisterei bei Mildensee wird - wie die anderen 17 Meistereien in Mitteldeutschland - zum 1.November auf Winterdienst umstellen. Ab diesem Datum wird in Schichten gearbeitet, berichtet die Autobahn-GmbH des Bundes. Denn für die Meistereien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnt zum 1. November traditionell der Winter, egal, ob das Thermometer Minus- oder Plusgrade anzeigt.
Ausreichend Streugut gebunkert
Die Umstellung auf Schichtbetrieb erfolgt, um im Bedarfsfall rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche, auf Glätte und Schneefall reagieren zu können. „Die kalten Monate stellen für unseren Betriebsdienst eine sehr große Herausforderung dar“, erklärt Steffen Kauert, Leiter der Außenstelle Magdeburg. Er versichert, dass in allen Meistereien des Landes ausreichend Streugut gelagert sei.
Der Einsatz des Winterdienstes erfolgt bei entsprechenden Wetterlagen rund um die Uhr. Dabei stützen sich die Autobahnmeistereien auf die Informationen und Daten des Deutschen Wetterdienstes, die angebundenen Straßenwetterinformationssysteme und die jahrelange Erfahrung der Mitarbeiter.
„Der letzte, sehr strenge Winter hat gezeigt, dass unsere Abläufe stimmen. Diesen Härtetest haben wir bestanden“, schaut Andreas Baufeld, Leiter der Autobahnmeisterei Dessau auf die vergangene Wintersaison zurück. Dabei habe es keine Rolle gespielt, ob es nachts oder am Wochenende geschneit hat.
Rastanlagen gehören dazu
Allein in Sachsen-Anhalt kümmern sich 214 Mitarbeiter in acht Autobahnmeistereien um die Sicherheit auf den Autobahnen. Sie haben auf rund 520 Autobahnkilometern samt Anschlussstellen und Rastanlagen für abgestumpfte Straßen zu sorgen. Bei starkem Schneefall fahren mehrere Fahrzeuge als Räumstaffel in die jeweiligen Betreuungsbereiche. Dabei wird zunächst der Schnee beräumt, ehe mit Taumitteln die Glättebildung abgewehrt wird.
Wie die Autobahn GmbH unterstreicht, komme es dabei entscheidend auf die Verkehrsteilnehmer an. „Die Taumittel entfalten ihre abtauende und trocknende Wirkung am besten, wenn der nachfolgende Verkehr konstant darüber rollt. Die beste Unterstützung für uns sind umsichtige Fahrer, die ihre Geschwindigkeit anpassen und nicht versuchen, unsere Räumfahrzeuge zu überholen“, sagte Baufeld.
Laut Autobahn GmbH sorgen insgesamt über 630 Mitarbeiter in Mitteldeutschland für reibungslose Abläufe auf den wichtigsten Verkehrsadern, den Autobahnen.