Zwischenfall in der Nacht Lkw-Fahrer will Sperrung nach tödlichem A-9-Unfall umfahren - Kontrolle endet im Gefängnis
Am Freitagabend gab es auf der A9 auf Höhe des Rastplatzes Mosigkauer Heide einen tödlichen Unfall - und eine Vollsperrung. Ein Lkw-Fahrer wollte clever sein. Für ihn ging das gehörig nach hinten los.

Dessau/MZ. - Nach dem tödlichen Unfall in der Nacht zum Sonnabend auf der A9 bei Dessau ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Dort war gegen 23.15 Uhr ein VW-Fahrer auf ein ehemaliges Armeefahrzeug aufgefahren, das zu einem Wohnmobil umgebaut war. Der 49-jährige Fahrer aus Bayern verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Es wurde herumgeschleudert, kippt um und landete im Straßengraben. Der Mann starb.
Durch den Unfall und die notwendige Vollsperrung musste der Verkehr an der Anschlussstelle Dessau-Süd abgeleitet werden. Diese Ableitung versuchte der Fahrer eines Lkw zu umfahren und im Anschluss an der Unfallstelle vorbeizukommen. Das war keine gute Idee.
Die Polizeibeamten vor Ort nahmen das Fahrzeug wahr und stoppten es. In der Folge wurde eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer per Haftbefehl gesucht wird. Der nun Betroffene wurde vor Ort vorläufig festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Halle gebracht.