Lebenshilfe gGmbH Lebenshilfe gGmbH: Halle in Ilberstedt steht jetzt für die Gärtner bereit
Bernburg/Ilberstedt/MZ. - Die LebenshilfegGmbH Bernburg hat ihre Standorte für ihreverschiedenen Abteilungen noch ausgeweitet.Nachdem in den Vorjahren bereits ein Objektim Gewerbegebiet Baalberge übernommen wurde,ist in diesem Sommer eine Halle mit angegliedertemSozialtrakt auf dem Gewerbegebiet in Ilberstedthinzu gekommen.
22 behinderte Mitarbeiter, die mit Grünpflegearbeitenbefasst sind, werden von hier aus eingesetzt.Die Halle, die früher zu einer Firma für Sportstätten-und Landschaftsbau gehörte, wird zur Pflegeund Wartung der Maschinen und Geräte genutzt.Zuvor waren die Mitarbeiter der Grünpflegein Bernburg und in Baalberge angesiedelt.
Mittlerweile verfügt die Lebenshilfe schonüber 288 Mitarbeiter. "Vor allem die Zahlder seelisch Behinderten wird weiter zunehmen",schätzt Geschäftsführer Norbert Zacher.
Die Gruppe seelisch Behinderter, die inPeißen ihre Arbeitsstätte hat, umfasst inzwischenschon rund 70 Mitarbeiter. Für die nächstenbeiden Jahren reicht die Kapazität aus. "Danachfassen wir einen Ausbau ins Auge", sagt Zacher.
Weitere Standorte im Landkreis würden nunaber nicht mehr gesucht. Die Lebenshilfe verdientauch Geld mit der Vernichtung von Akten. DieserBereich habe sich stark ausgedehnt, erläutertder Geschäftsführer. Weit über den Landkreishinaus werden Akten angeliefert, um hier imSchredder verkleinert zu werden. Inzwischensind schon sechs Mitarbeiter mit diesen Arbeitenbefasst.
Im Oktober soll in der Julius-Brumme-Straßein Bernburg eine Fördergruppe für schwerstPflegebedürftige ihre Arbeit aufnehmen. Vonsieben Teilnehmern sitzen allein drei im Rollstuhl.
"Uns geht es darum, diese Behinderten pädagogischan die Arbeit in der Werkstatt heran zu führen",erläutert Zacher. Am 15. Oktober soll danndas 25-jährige Jubiläum der Werkstatt-Arbeitim Bernburger Kurhaus gefeiert werden.
Am Donnerstag stand bei der Lebenshilfe einmal nichtdie Werkstatt im Mittelpunkt. Das ganztägigeSportfest auf dem Askania-Gelände zählt zuden arbeitsbegleitenden Maßnahmen. Fachschülerder Berufsschule Roschwitz hatten sich zudiesem Tag einen Parcours ausgedacht, beidem die Stationen aus verschiedenen Märchenentlehnt waren.