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  7. Streik in Dessau-Roßlau: Busse und Straßenbahnen stehen vier Tage still

Auch Schülerverkehr betroffen Kurzfristige Ankündigung - Busse und Straßenbahnen stehen in Dessau-Roßlau vier Tage still

Die Gewerkschaft Verdi ruft in Dessau-Roßlau zu einem viertägigen Warnstreik auf. Die DVG rechnet nicht damit, dass ein Bus oder eine Straßenbahn fährt.

Aktualisiert: 20.03.2024, 19:04
In Dessau wird es ab Donnerstag, 21. März, vier Tage keinen ÖPNV geben.
In Dessau wird es ab Donnerstag, 21. März, vier Tage keinen ÖPNV geben. Foto: Thomas Ruttke

Dessau-Rosslau/MZ. - In Dessau-Roßlau sollen ab Donnerstag, 21. März, und bis Sonntag, 24. März, die Busse und Straßenbahnen stillstehen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Mittwochabend kurzfristig zu dem viertägigen Warnstreik aufgerufen.

Zuvor hatte die Gewerkschaft die Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt für gescheitert erklärt. Man habe keine Annäherung erzielen können. Der Warnstreik könnte dabei noch nicht der letzte Ausstand sein.

ÖPNV-Streik: Verdi kündigt „Eskalation“ an

Laut Verdi soll in den nächsten Tagen die Urabstimmung über eine unbefristete Arbeitskampfmaßnahme beginnen. Verdi kündigte eine „Eskalation“ an.

Zuletzt mehrere erfolgreiche Warnstreiks in Dessau-Roßlau

In den vergangenen Wochen hatte es in Dessau-Roßlau schon Warnstreiks gegeben - aus Sicht der Gewerkschaft sehr erfolgreich. Alle Busse und Straßenbahnen blieben im Depot. Auch dieses Mal gehen die Dessauer Verkehrsbetriebe nicht davon aus, dass irgendetwas rollt.

„Es ist davon auszugehen, dass alle Linien einschließlich Nachtverkehr betroffen sein werden. Dies hat Auswirkungen auf den Berufsverkehr und den Schülerverkehr. Eltern wird geraten, sich um eine alternative Beförderung ihrer Kinder zur Schule zu bemühen“, erklärte die DVG am Mittwoch auf ihrer Facebookseite.

Man sei bemüht, den Linienbetrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Allerdings dann erst ab Montag, 25. März.