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Kritik an Dessauer OB Kritik an Dessauer OB: Koschig fehlt bei Präsentation

25.03.2014, 10:25
Dessaus OB Klemens Koschig
Dessaus OB Klemens Koschig Sebastian/Archiv Lizenz

Dessau-Rosslau/MZ/HTH - Kritik musste Oberbürgermeister Klemens Koschig auf der jüngsten Stadtratssitzung einstecken. Von Stadtratspräsident und CDU-Oberbürgermeisterkandidat Stefan Exner wurde er gefragt, warum er nicht an der Gründungsversammlung der Metropolregion Mitteldeutschland teilgenommen habe. Vorige Woche Dienstag trafen sich auf dem Flughafen Leipzig-Halle Politiker und Wirtschaftsvertreter, um die Gründung der „Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland“ auf den Weg zu bringen. Die Idee dahinter: Kommunen und Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vermarkten sich künftig gemeinsam. Dazu haben sich die Mitglieder des Verbandes „Metropolregion Mitteldeutschland“ - Leipzig, Zwickau, Chemnitz, Halle, Dessau-Roßlau, Jena und Gera - mit der „Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland“ zusammengeschlossen und holen umliegende Landkreise ins Boot. „Unsere Ziele überlappen sich, deshalb wollen wir unsere Kräfte bündeln“, begründete Markus Kopp, Chef der Wirtschaftsinitiative. Geplant seien die Suche nach Investoren, bessere touristische Vermarktung und ein Nahverkehrsticket.

In der neuen „Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland“ sind sieben Städte, 54 Unternehmen, drei Industrie- und Handelskammern und sieben Landkreise vertreten. Bei der Präsentation stellten der Jenaer Oberbürgermeister Albrecht Schröter, derzeit Vorsitzender der Metropolregion Mitteldeutschland, sowie seine Amtskollegen aus Leipzig und Halle die Pläne für den Neustart vor. Nach Rücksprache mit Schröter, so Koschig, sei sein Kommen nicht notwendig gewesen. Aus Dessau-Roßlau war Sparkassenvorstand Hendrik Pregel dabei.