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Kleine Arche in Dessau Kleine Arche in Dessau: Spende für die Kleine Arche

13.03.2015, 09:13
Die Apotheker Isolde Grabner und Maik Dähne besuchten die „Kleine Arche“ mit einem vorfristigen Ostergeschenk.
Die Apotheker Isolde Grabner und Maik Dähne besuchten die „Kleine Arche“ mit einem vorfristigen Ostergeschenk. Sebastian Lizenz

Dessau - Ob Gartenbau, Holzbearbeitung oder Nähen: die Kinder der Kleinen Arche sind gerne kreativ. Davon überzeugten sich am Donnnerstag Maik Dähne, Filialleiter der Kristall-Apotheke im Gesundheitszentrum Dessau, und Isolde Grabner, Inhaberin der Apotheke am Leipziger Tor und der Kristall-Apotheke im Gesundheitszentrum Dessau.

1.200 Euro Erlös

In ihren beiden Apotheken wurde eine Summe von insgesamt 1.200 Euro als Erlös der diesjährigen Apotheken-Kalenderaktion gesammelt. „Dafür gebührt allen Kunden ein großes Dankeschön“, sagt Isolde Grabner.

Einen Korb mit verschiedenen Garnen für die Nähwerkstatt hatten die beiden Apotheker im Gepäck. Diesen hatten sich besonders die Kinder gewünscht, die dieses kreative Angebot in Anspruch nehmen. Hier werden unter Anleitung der ehrenamtlich tätigen Annemarie Wyrcykala tolle Sachen genäht, wie beispielsweise Puppenkleider.

Von den Spendengeldern werden außerdem Gerätschaften und Pflanzmaterialien für den Garten der Kleinen Arche gekauft. Im vergangenen Jahr war mit Hilfe vieler Spender die Außenanlage neu gestaltet worden.

Kleine Arche für Familien in Notlagen

Die Kleine Arche ist ein Projekt für Kinder, deren Familien sich in sozialen Not- oder Problemlagen befinden. Im Dessauer Stadtteil Südliche Innenstadt/Am Leipziger Tor sind fast zwei Drittel der Kinder von Armut betroffen oder leben von Hartz IV. Seit 2010 befindet sich das Projekt unter Trägerschaft der Johanniter Unfallhilfe in der Törtener Straße 14.

In den Jahren 2013 und 2014 bezuschusste die Stadt Dessau das Projekt mit jeweils 30.000 Euro. Die im vergangenen Jahr angekündigte und für die Zukunft geplante Öffnung des Projektes hin zur offenen Kinderfreizeiteinrichtung gestaltet sich schwierig, da es noch keinerlei Finanzierungsvereinbarungen und somit auch kein zusätzliches Fachpersonal gibt, daher ist jede Spende willkommen, so die Johanniter. (mz)