Fußball-Kreisoberliga Dessau-Roßlau Fußball-Kreisoberliga Dessau-Roßlau: Abstiegskampf immer dramatischer

Dessau-Rosslau/MZ/EGA - Das Spitzenduo der Kreisoberliga hat sich am 24. Spieltag keine Blöße gegeben. Der TSV Mosigkau kam beim Walternienburger SV zu einem 4:1-Erfolg, der ESV Lok ging bei Abus Dessau mit einem 3:0 vom Platz. Am Tabellenende sorgte die Reserve von Germania Roßlau mit einem 2:1 beim SV Mildensee für eine Überraschung. Gewinnen konnte auch Waldersee/Vockerode gegen Coswig, wodurch es am Tabellenende immer spannender wird.
Oranienbaum/Wör. - Grün-Weiß 1:1
Die Elf von Andreas Wolf konnte in keiner Weise an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. „Die Partie hat keinen Sieger verdient gehabt“, sagte Wolf. Für Gäste-Trainer Maik Linge war das 1:1 ein wichtiger Punktgewinn im Abstiegskampf.
Rodleben - DSV 97 6:2
„Endlich hat meine Mannschaft mal wieder gezeigt, wozu sie in der Lage ist“, war Rodlebens Coach Matthias Falkenberg erleichtert. Der Gastgeber bestimmte von Beginn an diese Partie und hätte schon vor der Pause klarer führen müssen. Nach der Pause wurde die Überlegenheit in Tore umgemünzt. Aus einer starken Mannschaftsleistung hob Falkenberg noch Christian Bahrmann hervor.
Kochstedt - Dessau 05 II 1:0
Die Partie war nichts für Feinschmecker. Kampf und Einsatz prägten die 90 Minuten, wobei die Gäste leichte spielerische Vorteile hatten. Die 05er waren ab der 33. Minute durch die rote Karte von Jan Beckmann in Unterzahl, was die Gastgeber aber erst in der 53. Minute durch Stephan Kirste zum 1:0 nutzen konnten. Der Platzverweis von Oliver Reichert in der 89. Minute für die Gastgeber hatte keinen Einfluss mehr.
Abus Dessau - ESV Lok 0:3
Die Skepsis von ESV-Coach Steffen Scherz vor der Partie erwies sich am Ende als unbegründet: Der ESV war dem Gastgeber am Sonnabend auf dem Tannenheger in allen Belangen überlegen. Das räumte auch Abus Coach Jan Präger sein. „Für uns war hier heute einfach nichts zu machen.“ Erschwerend für Abus kam hinzu, dass das Team in der Halbzeitpause zweimal verletzungsbedingt wechseln und ab der 70. Minute nach einer gelb-roten Karte für Jakowski auch noch in Unterzahl spielen musste.
Walternienburg - Mosigkau 1:4
Der Tabellenerste aus Mosigkau konnte einen klaren Erfolg verbuchen, der aber aus Sicht der Gastgeber zu hoch ausfiel. „Wir haben in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe agiert“, fand Walternienburgs Trainer Mario Metzker. Der einzige Unterschied sei die konsequentere Chancenverwertung des Tabellenführers gewesen. Dabei tat sich vor allem Marcel Schöne mit drei Toren hervor. „Man muss nicht immer schön spielen, um erfolgreich zu sein - und nur das zählt, wenn man aufsteigen will“, erklärte Mosigkaus Trainer Jörg Dämmrich nach dem Abpfiff.
Mildensee - Roßlau II 1:2
Die Zuschauer auf dem Mildenseer Anger bekamen ein schwaches Spiel zu sehen, in dem vor allem der Gastgeber wieder einiges schuldig blieb. Die Partie wurde kämpferisch geführt, was gleich drei Platzverweise in der Schlussphase nur unterstreichen. Für die Gäste war es ein glücklicher, aber wichtiger Erfolg im Abstiegskampf.
Steutz Leps - Jeber-Bergfrieden 3:0
Nach längerer Zeit konnten die Gastgeber wieder einen klaren Erfolg verbuchen, der laut Coach Gordon Wecke so auch jederzeit in Ordnung geht. In den ersten 45 Minuten konnten die Gäste noch einigermaßen dagegenhalten (1:0). Ein Doppelschlag nach Wiederanpfiff innerhalb von fünf Minuten war die Entscheidung.
Waldersee/Vockerode - Coswig 2:1
Der Gastgeber konnte im Kampf um den Klassenerhalt einen ganz wichtigen Erfolg verbuchen. Die Partie selbst war auf schwachem Niveau. Die frühe Coswiger Führung (Ronny Seidlich, 11.) verunsicherte die Gastgeber, die nach der Pause besser in die Partie und so nicht ganz unverdient noch zum knappen 2:1-Erfolg kamen.