Ranger in der Mittelelbe Für Natur und Tiere im Einsatz – Gewässerkontrolle erfolgt zum Welt-Ranger-Tag per Boot ab Dessau
Peter Poppe ist Ranger im Biosphärenreservat Mittelelbe und sucht die Ufer auf illegale Aktivitäten ab. Wie seine Arbeit aussieht und was sie so wichtig macht.

Dessau-Rosslau/MZ. - Ein kühler Wind weht über die Elbe am Donnerstagmorgen. Langsam tuckert das Boot der Wasserschutzpolizei aus dem Bootsschuppen. An Board: Ranger Peter Poppe vom Biosphärenreservat Mittelelbe. Es ist ist ein besonderer Tag für ihn, denn es ist Welt-Ranger-Tag. Für Poppe ist dieser Tag ein Zeichen der Anerkennung: „Der Tag bedeutet für mich eine Ehrung unserer Arbeit“, sagt Poppe. „Es wird deutlich, was wir für die Natur tun.“ Gleichzeitig sei es eine Würdigung für alle Kollegen weltweit – etwa für jene, die in Afrika Nashörner schützen. Auch an diejenigen, die bei der Ausübung ihres Berufs gestorben seien, müsse man denken.