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Forderung der Stadt Dessau-Roßlau Forderung der Stadt Dessau-Roßlau: Rettungsstange für das Muldewehr?

29.03.2015, 18:40
In der Nähe des Muldewehrs in Dessau war im Januar 2015 ein Mann ertrunken.
In der Nähe des Muldewehrs in Dessau war im Januar 2015 ein Mann ertrunken. Sebastian Lizenz

Dessau-Roßlau - Die Stadt Dessau-Roßlau will sich beim Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt noch einmal dafür stark machen, dass am Muldewehr ein Rettungsring oder eine Rettungsstange angebracht wird. Das sicherte Oberbürgermeister Peter Kuras am Mittwoch im Stadtrat zu. SPD-Stadträtin Angela Müller hatte die Stadtverwaltung noch einmal zum Handeln aufgefordert und „zumindest die Möglichkeit zu schaffen, dass dort jemand gerettet werden kann“.

In der Nähe des Dessauer Muldewehr war im Januar 2015 ein 21-Jähriger in den Fluss gesprungen, um einen Hund zu retten, der in das Wasser gefallen war. Die eiskalten Fluten der Mulde hatten ihn mitgerissen. Alle Hilfe kam zu spät. Die Leiche des jungen Mannes wurde im Februar unweit des Muldewehrs geborgen.

Das Muldewehr und das Gebiet links und rechts des Flusses gehört dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt. (mz/sb)