Böser Aprilscherz Familie Ritter aus Köthen: Aprilscherz über Umzug nach Roßlau

Dessau/Köthen - Es ist ein Scherz der bösen Sorte: In den sozialen Netzwerken hat am Montag ein vermeintlicher Zeitungsartikel über die berüchtigte Familie Ritter aus Köthen für Aufsehen gesorgt.
Darin wird vermeldet, dass die Ritters nach Roßlau ziehen. Dort würden sie laut Sozialamt Dessau in der ehemaligen Sammelunterkunft für geflüchtete Menschen in der Waldstraße untergebracht. „Es geht nicht, dass die Familie wie von Köthen geplant nur noch in den Nachtstunden ein Dach über dem Kopf haben soll“, wird ein Mitarbeiter des Dessauer Sozialamtes zitiert.
Doch der Artikel ist kein echter. Wie ein Sprecher der Stadt Dessau-Roßlau auf MZ-Anfrage bestätigt, ist die Geschichte frei erfunden. Es dürfte sich bei dem Artikel um einen Aprilscherz handeln. Woher das offenbar eingescannte Dokument stammt, ist derzeit noch unbekannt. Die MZ hat es jedenfalls nicht veröffentlicht, wie manche User vermuten. Auch die Magdeburger Volksstimme hat ein anderes Layout.
Rechtlich dürfte der Artikel nicht unproblematisch sein. Darin wird mit augenscheinlich erfundenen Zitaten von Familienoberhaupt Karin Ritter hantiert. (mz)