Englische Bücher als Wissensquelle
Dessau/MZ/ihi. - Dort profitieren die Mitarbeiter und nicht zuletzt die Leser schon seit einigen Jahren von den Spenden des Konsulats. Anfang der 90er Jahre kam der komplette Bestand einer amerikanischen Bibliothek in die Stadt, vor zwei Jahren folgten Klassiker der amerikanischen Literatur. Nun zieht die Anhaltische Landesbücherei nutzen aus der Schließung eines amerikanischen Militärstützpunktes. "Das ist für uns immer eine schöne Sache", sagt Thea Bohse, "denn dort gibt es riesige Angestelltenbibliotheken."
Die Enzyklopädie empfiehlt sie als "gute Quelle für Hausarbeiten" und hat die Adressaten gleich gegenüber. Denn mit der Spendenübergabe ist zugleich ein Vortrag über den US-Bundesstaat Texas verbunden, den sich im Lesesaal gut 40 Schüler des Gymnasiums "Philanthropinum" anhören. Was Michael Cude, Praktikant im Konsulat, nicht über seinen Heimatstaat erzählte, dass lässt sich jetzt in etlichen Büchern und Broschüren nachlesen, die Thea Bohse ebenfalls mit nach Dessau brachte. Vor allem Schüler, so ist man in der Bibliothek sicher, werden von dem Zuwachs an neuen englischsprachigen Medien profitieren. Und Thea Bohse weiß: "Eigentlich kann im Englischunterricht jetzt nichts mehr schief gehen".