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Streit um Regenbogenschule „Drohung“ und „Nötigung“ - Dessauer Oberbürgermeister will Stadtratsvotum nicht hinnehmen

Der Dessau-Roßlauer Stadtrat hat sich für die Bernburger Straße als neuen Standort der Regenbogenschule entschieden. Das will Oberbürgermeister Robert Reck aber nicht akzeptieren. Er will einen Standort in der Innenstadt durchsetzen - zur Not mit einem Widerspruch zum Stadtratsbeschluss.

Von Oliver Müller-Lorey 23.06.2023, 14:00
Auf diesem Areal in der Bernburger Straße soll die Regenborgenschule gebaut werden. Robert Reck will dagegen einen Standort in der Innenstadt.
Auf diesem Areal in der Bernburger Straße soll die Regenborgenschule gebaut werden. Robert Reck will dagegen einen Standort in der Innenstadt. Foto: Ruttke

Dessau/MZ - In der seit Jahren andauernden Diskussion um einen neuen Standort der Regenbogenschule für geistig behinderte Kinder geht Oberbürgermeister Robert Reck (parteilos) auf Konfrontationskurs mit dem Stadtrat. Einen Beschluss des Stadtparlamentes will er anfechten, indem er in Widerspruch geht - ein in Dessau seltener Vorgang. Kommunalpolitiker kritisierten diesen Schritt scharf.