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Dessau-Roßlau Dessau-Roßlau: Bewegende Trauerfeier für Karl Gröger in der Marienkirche

Von Carla Hanus 05.11.2015, 14:33
Eine große Trauergemeinde hat am Donnerstagmittag in der Marienkirche Abschied genommen von Karl Gröger.
Eine große Trauergemeinde hat am Donnerstagmittag in der Marienkirche Abschied genommen von Karl Gröger. Sebastian Lizenz

Dessau-Rosslau - In einer bewegenden Trauerfeier in der Dessauer Marienkirche haben am Donnerstagmittag die Familie und eine große Trauergemeinde Abschied genommen von Dessau-Roßlaus Bürgermeister a.D. Karl Gröger. Dieser war am 20. Oktober im Alter von 71 Jahren plötzlich gestorben.

Mit Karl Gröger verliere die Stadt Dessau-Roßlau einen Menschen, der voll Tatkraft und Entschlossenheit für die Stadt, für das Gemeinwesen, für die Bürgerschaft und für das Land gewirkt habe, würdigte Ex-Oberbürgermeister Klemens Koschig den Verstorbenen. Zu Grögers Verdiensten gehörten viele Bauvorhaben, die dieser auf den Weg und trotz aller Schwierigkeiten zum Abschluss gebracht hatte. Koschig, langjähriger beruflicher Begleiter Grögers zunächst in Roßlau und dann in Dessau-Roßlau und Freund, nannte als Beispiel unter anderen das Europadorf in Meinsdorf, die Anhalt-Arena, das Berufsschulzentrum und das Städtische Klinikum. Der Stadtumbauprozess in Dessau unter der Federführung von Karl Gröger sei beispielgebend für das ganze Land gewesen, so Koschig. Neben der beruflichen Anerkennung habe Gröger aber auch dessen tiefe Menschlichkeit und Herzenswärme viel Anerkennung in Stadt und Land eingebracht, sagte Koschig, der die tiefe Liebe Grögers zu seiner Frau, seinen Kindern und Enkelkindern in seiner Würdigung ebenso erwähnte wie Grögers Freundschaften.

Karl Gröger war für seine Verdienste unter anderem mit dem Bandhauer-Preis, mit der Dessauer Rathaus-Medaille und der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt geehrt worden.

Die Beisetzung des Verstorbenen fand im Anschluss an die Trauerfeier im engsten Familienkreis auf dem Ziebigker Friedhof statt. (mz)