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Dekita-Essen kommt weiter von RWS Dekita-Essen in Dessau kommt weiter von RWS: Die Preise steigen leicht - aber nur kurzzeitig

Von Sylke Kaufhold 29.05.2019, 11:51
Blick in eine Kita.
Blick in eine Kita. dpa

Dessau - Die Kindereinrichtungen des Dekita-Eigenbetriebes werden auch künftig von der Firma RWS Catering GmbH versorgt.

Das ist das Ergebnis des turnusmäßigen Ausschreibungsverfahrens, an dem sich drei Versorger beteiligt hatten. Der bisherige Vertrag mit RWS war nach zwei Jahren ausgelaufen.

Im Vorfeld der Vergabeentscheidung sind in den 14 Kindertagesstätten Elternbefragungen zur Zufriedenheit durchgeführt worden. Von den Einrichtungen war die Leistung des Caterers mit einer guten 2 benotet worden. Eine Küchenkommission, bestehend aus Vertretern der Einrichtungen, erarbeitete die Vergabeentscheidung auf Grundlage eines Bewertungskatalogs nach den Auswahlkriterien Speiseplan, Versorgungskonzept und Preis.

„Die RWS hat dabei die meisten Punkte erhalten“, erklärt Doreen Rach, Leiterin des Dekita-Eigenbetriebes. Sie bestätigte eine grundsätzliche Zufriedenheit der Dekita mit den Leistungen der RWS. Der Betriebsausschuss folgte der Empfehlung der Küchenkommission.

Caterer wird Mittagessen, Frühstück, Vesper und Ganztagsversorgung anbieten

Der neue Vertrag gilt ab dem 1. Juni. Er wird für zwei Jahre mit der Option auf eine einjährige Verlängerung geschlossen. Bisher galten die Versorgungsverträge ein Jahr plus ein Jahr Verlängerung. Die geänderte Vertragslaufzeit ist ebenfalls Ergebnis der Befragung.

Der Caterer wird Mittagessen, Frühstück, Vesper und Ganztagsversorgung ab Juni zu einem leicht erhöhten Preis anbieten. Für das Mittagessen haben die Eltern dann 3 statt 2,94 Euro zu zahlen. Die Ganztagsversorgung steigt im Preis von 4,34 auf 4,64 Euro.

„Die Eltern müssen aber nur zwei Monate die höheren Preise bezahlen“

„Die Eltern müssen aber nur zwei Monate die höheren Preise bezahlen“, erklärt Doreen Rach. Ab 1. August seien die Eltern von den indirekten Kosten der Verpflegung, der so genannten Servicepauschale befreit. Die werden dann, so regelt es das neue Kinderförderungsgesetz, von den Kommunen getragen. Der Eltern-Preis für ein Mittagessen beträgt dann 2,10 Euro, die Ganztagsversorgung 3,05 Euro.

Von den 14 Einrichtungen des Eigenbetriebes bieten neun eine reine Mittagsversorgung an, eine Kita die Ganztagsversorgung in Form der Anlieferung fertiger Speisen und vier nutzen für die Ganztagsversorgung das Warenkorbmodell. Für letztere, so Rach, werden sich im Verlauf des Jahres zwei weitere entscheiden. Im Spielhaus und in der Kita Luisenkinder würde der Umstieg auf das Warenkorbmodell derzeit vorbereitet. (mz)