Chance für die Kraft aus der Sonne
Dessau/MZ/ihi. - Jüngst hinzugekommen ist mit der neuen Feuerwache ein städtisches Objekt mit Photovoltaikanlage, es folgt das Technologie- und Gründerzentrum und wenn in wenigen Tagen das Umweltbundesamt voll funktionsfähig ist, geht dort die größte Anlage dieser Art in Dessau in Betrieb. Da wurde es Zeit, sich der bundesweiten Kampagne "SolarLokal" anzuschließen, was die Stadt am Freitag in der Feuerwache tat.
Dort begrüßte Baudezernent Karl Gröger mit Bonns ehrenamtlichen Bürgermeister Peter Finger den Mitorganisator der Aktion und mit Stadträten von Pro Dessau jene Fraktion, die eine Beschlussvorlage zur Vermarktung von öffentlichen Dachflächen für die Erzeugung von Solarstrom in den Stadtrat einbrachten. Mit "SolarLokal" sitzt Dessau - neben Köthen als bislang einzige Stadt Sachsen-Anhalts - gemeinsam mit 85 anderen Orten und Gemeinden in einem Boot, wenn es darum, geht eine Lanze für den Solarstrom zu brechen. "Die Region darf den Anschluss bei der Entwicklung dieser Technik nicht verlieren", nannte Gröger nur einen von vielen Gründen, bei "SolarLokal" mitzumachen. "Solarstrom ist Mittelstandsförderung pur und Imagegewinn für jede teilnehmende Stadt", erklärte Peter Finger.
Die Kampagne, getragen von der Deutschen Umwelthilfe und der SolarWorld AG, versteht sich vor allem als herstellerneutraler Vermittler von Informationen zum Thema, bei dem sich sowohl Handwerker registrieren lassen können als auch Interessenten mit Material versorgt werden.
Informationen im Netz unter www.solarlokal.de