Blaue Briefkästen stehen schon bereit

Dessau-Roßlau/MZ. - Dennoch stehen ab Montag kommender Woche in allen Filialen der Dessauer Sparkasse hohe blaue Briefkästen bereit, um Briefe und Karten von all denjenigen Kunden aufzunehmen, die den neuen Service des MZZ-Briefdienstes nutzen wollen.

Damit starten die Stadtsparkasse und der MZZ-Briefdienst ein Pilotprojekt. "Wir haben nach Möglichkeiten gesucht, den Kunden Wege zu ersparen", erklärt Frank Krischok, Geschäftsführer der Mitteldeutsche Zeitungs-Zustellgesellschaft. Aus seiner Sicht bietet sich das Filialnetz der Sparkasse dafür hervorragend an und bei der Dessauer Sparkasse, die ihre Geschäftspost bereits durch den MZZ-Briefdienst zustellen lässt, war Krischok gleichsam auf Interesse gestoßen. "Viele haben sowieso mal einen Weg zur Sparkasse, zum Beispiel um Kontoauszüge zu holen", sagt er. Dies könnten sie nun mit dem Einstecken ihres Briefes in den blauen MZZ-Briefkasten verbinden. "Ich denke, dass ist für beide Seiten eine schöne Form, die wir hier gefunden haben."

In der Hauptstelle der Sparkasse in der Poststraße sowie in den Filialen, ausgenommen Ellerbreite, werden ab kommendem Montag auch die dazu gehörenden MZZ-Briefmarken verkauft. Für Postkarten und Briefe bis 20 Gramm sind zum Beispiel Marken im Wert von 0,41 Euro erhältlich, für A-4-Briefe von 51 bis 500 Gramm Marken für 1,13 Euro. Der Bereich, in dem dann die Zustellung der Briefe aus den blauen Briefkästen durch den MZZ-Briefdienst erfolgt, umfasst die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie einige angrenzende Postleitzahlbereiche in Niedersachsen und in Brandenburg.

Die Briefkästen, die sich im SB-Bereich der Sparkassenfilialen befinden, werden abends geleert. Karten oder Briefe, die bis 18 Uhr eingeworfen werden, stellt der Briefdienst am anderen Tag zu.