Falscher Bankmitarbeiter Betrüger fordern Eröffnung eines Schutzkontos - Was ist mit Ausweiskopie und E-Mail-Adresse passiert?
Ein falscher Bankmitarbeiter hat am Montag, 29. September, mindestens persönliche Daten eines Dessauers erbeutet.

Dessau/MZ. - Ein falscher Bankmitarbeiter hat am Montag, 29. September, mindestens persönliche Daten eines Dessauers erbeutet. Dieser hat Anzeige wegen versuchten Betruges gestellt.
Nach Angaben des 66-Jährigen hatte er am Montag gegen 15.30 Uhr einen Anruf erhalt. Der Mann am anderen Ende der Leitung gab sich als Bankmitarbeiter aus und forderte den Dessauer auf, sich schnellstmöglich zu seiner Bank zu begeben und dort ein „Schutzkonto“ zu eröffnen, auf das er im Anschluss 7.000 Euro einzahlen sollte.
Vorab forderte der Anrufer eine Kopie seines Personalausweises an eine angegebene E-Mail-Adresse zu übersenden, was der 66-Jährige auch tat. Als er sich am nächsten Morgen zu seiner Bank begab, teilte ihm der Kundenbetreuer mit, dass die Eröffnung eines Schutzkontos so nicht möglich wäre und auch die E-Mail-Adresse nicht zu dem Kreditinstitut gehört.
Bisher konnte der Geschädigte auf seinem Konto keine ihm unbekannten Abbuchungen feststellen, befürchtet aber, dass die unbekannten Täter seine Personalien sowie seine Bankdaten möglicherweise für weitere Straftaten nutzen.