Corona-Update Vier neue Corona-Tote - Inzidenz in Anhalt-Bitterfeld wieder deutlich unter 1.000

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt im Landkreis unverändert hoch, auch wenn die Anzahl der entdeckten Fälle von Tag zu Tag schwankt. Das hat auch Auswirkungen auf die Sieben-Tage-Inzidenz. Die ist aktuell wieder deutlich unter die Marke von 1.000 gefallen. Laut dem Robert-Koch-Institut lag der Wert am Mittwoch um 0 Uhr bei 899,4. Damit ist Anhalt-Bitterfeld einer von fünf Landkreisen und kreisfreien Städten in Sachsen-Anhalt mit einer dreistelligen Inzidenz.
Doch das bedeutet nicht, dass das Virus völlig seinen Schrecken verloren hat. Erneut sind in Anhalt-Bitterfeld vier Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Laut Marina Jank von der Pressestelle des Kreises handelt es sich jeweils um eine Frau aus Muldestausee und Köthen sowie um je einen Mann aus Sandersdorf-Brehna und dem Osternienburger Land. „Seit Ausbruch der Pandemie sind damit insgesamt 304 Personen aus Anhalt-Bitterfeld an oder mit einer Corona-Infektion gestorben“, erklärt Jank weiter.
Am Mittwoch wurden weitere 424 Neuinfektionen gemeldet. Mit Abstand am stärksten betroffen war mit Bitterfeld-Wolfen erneut die größte Stadt im Landkreis. Hier wurden 101 neue Fälle festgestellt. In Sandersdorf-Brehna wurden 58 Neuinfektionen, in Köthen 55 und in Raguhn-Jeßnitz 44 registriert.
Die gute Nachricht: Trotz der hohen Zahlen ist zumindest die Lage auf den Intensivstationen in Anhalt-Bitterfeld unverändert. Von den 33 vorhandenen Intensivbetten sind aktuell 17 belegt. Allerdings muss dort derzeit kein einziger Corona-Patient behandelt werden.