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Trabant-Lada-Racing-Cup Trabant-Lada-Racing-Cup: Michael Borstel auf Rang elf

16.12.2001, 17:35

Bitterfeld/MZ/hk. - In der ostdeutschen Automobil-Rennserie, dem ADMV-Trabant-Lada-Racing-Cup, kurz TLRC genannt, nehmen seit Jahren auch Fahrer aus dem Raum Bitterfeld teil. Waren das in der Vergangenheit Erwin Rauer aus Holzweißig und Wilfried Fietz, der Ford-Händler aus Altjeßnitz, im Renntrabant, so wurde jetzt der Fahrzeugtyp gewechselt. Vater Wilfried und Sohn Enrico Fietz setzen wie der Wolfener Michael Borstel auf Lada Samara. Ihre gelben beziehungsweise schwarzen Renntourenwagen zählen zu den optisch gelungensten im großen Fahrerfeld. Vater und Sohn Fietz teilen sich das Lada-Cockpit mit Startnummer 68. Da an jedem Rennwochenende immer zwei Rennen gefahren werden, fährt jeder der beiden eines. Aus diesem Grund haben sie im ADMV-TLRC den B-Fahrerstatus. Sie nehmen nur an der Tageswertung teil, kommen nicht in die Gesamtwertung.

Michael Borstel dagegen ist A-Starter. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die vor allem die Technik betrafen, fuhr Borstel einen Motor des erfolgreichen Motorentuners Heiner Lubner aus Hoyerswerda. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Ab der Saisonmitte, genauer gesagt ab den Rennen auf dem Sachsenring, fuhr Borstel, der in diesem Jahr neu im ADMV-TLRC ist, regelmäßig Meisterschaftspunkte ein. Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring konnte er mit dem sechsten Platz sein bestes Resultat erzielen. Mit der Lubner-Technik will er im nächsten Jahr in der Meisterschaftstabelle wesentlich weiter nach vorn kommen. Borstel ist übrigens der ehemalige Mechaniker von Erwin Rauer, der aus gesundheitlichen Gründen seine über 20 Jahre währende Laufbahn beenden musste.

Wilfried und Enrico Fietz fahren die Rennen im ADMV-TLRC mehr aus Spaß an der Freude und wollen damit auch Abstand vom Stress im Berufsleben finden. Spitzenergebnisse wollen sie nicht in erster Linie erreichen.