Chemie gegen Plage Stadt Raguhn-Jeßnitz sagt dem Eichenprozessionsspinner den Kampf an
Seit dem 15. Mai 2025 werden kommunale Eichenbäume in Raguhn-Jeßnitz mit einem Schädlingsmittel behandelt. Die Aktion soll bereits am nächsten Tag abgeschlossen sein – mit Wirkung in rund einer Woche.

Raguhn/MZ. - Am Donnerstag, 15. Mai 2025, hat die Stadt Raguhn-Jeßnitz mit der chemischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen. Beauftragt wurde ein spezialisiertes Unternehmen, das die flächendeckende Behandlung der Eichenbäume übernimmt. Betroffen sind alle kommunalen Grundstücke im gesamten Stadtgebiet.
Da die Arbeiten witterungsabhängig sind und großflächig erfolgen, kann keine exakte Uhrzeit für den Beginn oder das Ende der Maßnahme angegeben werden, aber die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Aktion am Freitag, 16. Mai, abgeschlossen sein wird. Die Bevölkerung wird gebeten, sich auf mögliche Einschränkungen einzustellen und die Behandlungsflächen nach Möglichkeit zu meiden.
Die Wirkung des eingesetzten Mittels tritt nicht sofort ein: Erst nach rund einer Woche ist mit einem deutlichen Rückgang der Raupenpopulation zu rechnen. Die Stadtverwaltung bittet deshalb um Geduld und verweist darauf, dass eine sofortige Wirkung nicht zu erwarten ist.
Sollten nach Ablauf dieser Frist weiterhin Nester oder Raupen des Eichenprozessionsspinners auffallen, ruft die Stadt die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, entsprechende Beobachtungen zu melden. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung der gesundheitsschädlichen Raupen eingedämmt und ein Beitrag zum Schutz von Mensch und Natur geleistet werden.