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A9 bei Dessau stundenlang gesperrt Sieben Verletzte bei zwei Lkw-Unfällen auf A9 - Lkw erfasst Peugeot und landet im Straßengraben

Auf der A9 wischen Wolfen und Thurland hat es am Sonntagabend in Richtung München zwei schwere Lkw-Unfälle gegeben. Der Schaden liegt über 100.000 Euro. Was bislang bekannt ist.

Aktualisiert: 27.10.2025, 11:25
Der Lkw landete auf der A9 südlich von Dessau im Straßengraben.
Der Lkw landete auf der A9 südlich von Dessau im Straßengraben. (Foto: Feuerwehr Bitterfeld-Wolfen)

Dessau/MZ. - Auf der A 9 südlich von Dessau hat es am Sonntagabend, 26. Oktober, zwei schwere Lkw-Unfälle gegeben, bei denen sieben Personen verletzt wurden und ein Sachschaden von über 100.000 Euro entstand. Die A 9 war mehrere Stunden voll gesperrt.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 17.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wolfen und Thurland in Fahrtrichtung München. Ein 54-jähriger Lkw-Fahrer hatte mit seinem Daimler-Benz die Autobahn befahren und aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Lkw kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo ein Peugeot auf dem Seitenstreifen stand. Es kam zur Kollision, durch die der Peugeot auf den angrenzenden Grünstreifen geschoben wurde. Der Lkw selbst kam in der angrenzenden Böschung zum Stillstand.

Der 54-jährige Lkw-Fahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Der 50-jährige Fahrer des Peugeot wurde durch den Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die fünf weiteren Insassen des Autos wurden leicht verletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aufgrund des Unfalls und der Bergungsmaßnahmen musste die Autobahn in Fahrtrichtung München zwei Mal voll gesperrt werden. Die erste Vollsperrung dauerte von 17.40 bis 19.50 Uhr. Die zweite Vollsperrung erfolgte zur Bergung des Lkw von 0.30 bis 2.30 Uhr. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 60.000 Euro.

Der zweite Unfall geschah gegen 23.35 Uhr ebenfalls zwischen den Anschlussstellen Wolfen und Thurland in Fahrtrichtung München. Hier hatte ein 41-jähriger Fahrer eines Lkw Scania den rechten Fahrstreifen befahren und das Abbremsen eines vor ihm fahrenden Lkw Daimler-Benz zu spät bemerkt. Der fuhr auf, so dass das Fahrerhaus des Lkw Scania stark verformt wurde. Der Fahrer konnte das Fahrzeug nicht mehr eigenständig verlassen und musste befreit werden. Verletzt wurde er jedoch dabei nicht.

Der Lkw Scania musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 50.000 Euro.