Unfallschwerpunkt: Sehbehinderte monieren Zustand der Treppenstufen beim Geldinstitut in Wolfen-Nord

Wolfen/MZ - Vorsicht, Sturzgefahr! Davor warnt Lutz Kircheis seit Monaten. Die Treppe vor der Sparkasse in Wolfen-Nord ist für sehbehinderte Menschen ein Unfallschwerpunkt, findet nicht nur er. Kircheis ist Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Bei einer Rundfahrt im Wolfener Stadtteil wurde das Fehlen von so genannten Signalstreifen an der obersten und untersten Stufe von Menschen mit Behinderungen moniert.

Kircheis ist, wie er sagt, vollblind. Ihm selbst nutzen die Treppenhinweise nichts, aber eben Menschen mit einer Sehbehinderung.

Die MZ fragte beim Geldinstitut nach, ob und welche Veränderungen möglich sind: „Der bauliche Zustand der Treppe ist einwandfrei. Die Steine der Treppenstufen haben einen leichten Rotton, der sich gut von dem grau der oberen und unteren Gehwegsteine abhebt“, teilt Andreas Czaja, der Sprecher der Kreissparkasse mit. „Um einen noch besseren Kontrast zu ermöglichen, werden wir die Kanten der Stufen zusätzlich mit einer Signalfarbe markieren. Wir bedanken uns für den Hinweis“, so Czaja weiter.