Robert Schneider Robert Schneider: Malerisches Nachdenken
Bitterfeld/MZ. - Robert Schneider wurde 1944 im Breisgau geboren. Er lebt und arbeitet heute in Hamburg.
Beeinflusst von surrealistischen Motiven und die politischen Diskussionen um 1968 entdeckt er für sich die gegenständliche Malerei mit ihren inhaltlichen und engagierten Positionen.
Seine Bilder befassen sich mit dem Menschen und seinen Hinterlassenschaften. Dieses malerische Nachdenken gipfelt in der Analyse des vergangenen Jahrhunderts. Es entstehen Bildzyklen wie "Bitterfeld", "Slask / Oberschlesien" "Öl", "Auschwitz", "Fisch", "Verdun", "Bunker Valentin", "Fleisch".
Der Bitterfeld-Zyklus entsteht zwischen 1991 und 1993. Er umfasst 75 Bilder. 29 davon hat der Landkreis 1999 auf Beschluss des Kreistages Bitterfeld angekauft. Einige davon werden derzeit in der Ausstellung "Das Geheimnis der Industrielandschaften" gezeigt.