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Rettungsaktion für Schwanenteich Rettungsaktion für Bitterfelder Schwanenteich: Wasser läuft vorerst bis Dienstag in den Teich

Von Frank Czerwonn 03.09.2019, 15:20
Über einen Schlauch fließt das kalte und dadurch sauerstoffreiche Trinkwasser vom Hydranten zum Teich.
Über einen Schlauch fließt das kalte und dadurch sauerstoffreiche Trinkwasser vom Hydranten zum Teich. André Kehrer

Bitterfeld - Die Rettungsaktion für den Bitterfelder Schwanenteich hat inzwischen zu sichtbaren Ergebnissen geführt. Der Wasserspiegel ist laut Midewa-Mitarbeiter Ralf Stüwe bislang schon um rund 15 Zentimeter gestiegen.

Seit einer Woche leitet die Midewa in das teils ausgetrocknete Gewässer zwischen Markt und Goitzschesee über einen Feuerwehrschlauch Wasser vom nahe gelegenen Hydranten am Teichwall ein. Ermöglicht wird dies durch eine vom Bitterfelder Innenstadtverein initiierte Spendenaktion der Bürger, durch Hilfe von der Stadt sowie Unterstützung der Midewa.

„Bis Montagvormittag sind so bereits 1.250 Kubikmeter zusammengekommen“, so Stüwe. Als vorläufige Grenze habe man sich 2.000 Kubikmeter vorgesehen. Nach seiner Schätzung wird dieser Wert am Dienstagabend erreicht sein. „Dann drehen wir den Hahn erst mal zu.“

Die Wasserzufuhr könnte je nach Spendengeld fortgesetzt werden

Allerdings könnte die Wasserzufuhr fortgesetzt werden. Das hängt unter anderem davon ab, wie viel Spendengeld zusammengekommen ist. Der Verein hatte am Wochenende beim Bitterfelder Stadtfestweiter gesammelt und allein dort nach eigenen Angaben 565 Euro eingenommen.

In Gesprächen von Verein, Midewa und Stadt muss nun geklärt werden, ob man weiter Wasser einleitet. „Beispielsweise bis zu einer Menge von 3.000 Kubikmeter“, so Stüwe. (mz)